Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Peniel Mlapa

Peniel Mlapa (l.) fehlt dem VfL gegen Aue diesmal gelbgesperrt © Imago

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Nach dem Einstandssieg von Trainer Domenico Tedesco am vergangenen Wochenende gegen den Karlsruher SC will Erzgebirge Aue beim VfL Bochum direkt nachlegen. Und mit Blick auf die Tabelle sollten die Veilchen den Erfolg gegen den KSC auch bestätigen, ist die Situation doch nach wie vor höchst prekär.

Bochum auf der anderen Seite befindet sich einigermaßen entspannt im Tabellenmittelfeld, sollte den Blick nach unten bei acht Punkten Vorsprung auf Aue aber auch nicht gänzlich vernachlässigen. Mit einem Sieg gegen den FC Erzgebirge könnte der VfL aber vermutlich einen Haken hinter das Thema Klassenerhalt machen.

Bochum verhindert Absturz – Aufwärtstrend in Aue

Nach einer von Mittelmaß geprägten Hinrunde mit fünf Siegen, sieben Remis und fünf Niederlagen drohte der VfL Bochum zu Beginn des neuen Jahres in den Abstiegskampf abzurutschen. Beim 1. FC Union Berlin (1:2), gegen den Karlsruher SC (1:1) und bei Hannover 96 (1:2) holten die Blau-Weißen aus den ersten drei Spielen der Rückrunde nur einen Punkt. Danach aber gelangen gegen die Würzburger Kickers (2:1) und beim 1. FC Nürnberg (1:0) zwei wichtige Siege.

Ein 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf, gleichbedeutend mit der ersten Heimniederlage, bremste den Positivtrend allerdings wieder. Am letzten Wochenende nahm der VfL dafür beim VfB Stuttgart (1:1) einen nicht unbedingt zu erwartenden Punkt mit. Mit nur 13 Punkten hat Erzgebirge Aue keine gute Hinserie gespielt, aber dennoch an Aufstiegstrainer Pavel Dotchev festgehalten. Die Rückrunde ließ sich mit einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim denn auch gut an.

Anschließend reichte es aus den Spielen beim SV Sandhausen (0:2), gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:0), bei Eintracht Braunschweig (1:1) und gegen Dynamo Dresden (1:4) nur zu zwei Punkten. In Folge der Derbypleite gegen Dresden nahm Dotchev dann seinen Hut. Mit Interimstrainer Robin Lenk holte Aue bei Arminia Bielefeld (2:2) nach 0:2-Rückstand immerhin noch einen Punkt, bevor dem neuen Coach Domenico Tedesco im Kellerduell gegen den KSC (1:0) ein perfekter Einstand glückte.

VfL Bochum: Mlapa fehlt – Hoogland dabei

In Stuttgart hat der VfL Bochum einen couragierten Auftritt abgeliefert und durchaus nicht unverdient gepunktet. Dennoch wird Trainer Gertjan Verbeek seine Mannschaft auf mehreren Positionen umbauen. Gezwungenermaßen, denn im Vergleich zu vergangene Wochen fällt Peniel Mlapa (Gelbsperre) aus. Ebenso wie weiterhin Kevin Stöger, Jannik Bandowski, Thomas Eisfeld und Patrick Fabian.

Tim Hoogland gab derweil nach Sprunggelenksproblemen grünes Licht und wird innen neben Bastians verteidigen, nachdem es Mitte der Woche noch so aussah, als müsste Pawel Dawidowicz dort aushelfen. Der Pole – in Stuttgart wenig überzeugend – konkurriert Jan Gyamerah um den Platz hinten rechts, dürfte aber die Nase vorn haben.

Für Mlapa wird vermutlich Nils Quaschner die Rolle als einzige Spitze übernehmen. Tom Weilandt könnte dadurch anstelle von Quaschner die offensive Dreierreihe mit Johannes Wurtz und Selim Günduz komplettieren. Marco Stiepermann, der in Stuttgart eine Mittelfußprellung erlitten hat, kann derweil wohl spielen. Falls nicht, stünde Dominik Wydra nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre als Ersatz parat.

Erzgebirge Aue: Defensive stabil – Wechsel in der Offensive?

Vor seinem ersten Auswärtsspiel als Coach des FC Erzgebirge hat Domenico Tedesco zumindest mit Blick auf seine gegen Karlsruhe sehr stabile Defensive keinen Grund für Veränderungen. Wahrscheinlich ist somit, dass erneut eine Dreierabwehrkette beginnen wird, die situativ von Calogero Rizzuto rechts und Sebastian Hertner links erweitert werden kann.

In der Offensive, in der neben den verletzten Max Wegner und Simon Skarlatidis auch der gegen den KSC eigewechselte Nicky Adler wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung steht, sind Umstellungen hingegen möglich.

So könnte im zentralen Mittelfeld Clemens Fandrich den Vorzug vor Mario Kvesic erhalten, der nicht überzeugen konnte. Und auf dem Flügel wäre Fabio Kaufmann eine Alternative zu Cebio Soukou, der gegen Karlsruhe auch einen schwachen Tag erwischte. In seiner Geburtsstadt Bochum und bei seinem Ex-Klub könnte Soukou aber auch eine neue Chance erhalten.

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Bochum erzielte in allen Heimspielen dieser Saison mindestens ein Tor und traf in den letzten neun Partien immer. Aue spielte nur in zwei der letzten sieben Begegnungen zu Null.

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