Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 09:37
Quirin Moll

Quirin Moll und die Eintracht wollen es besser machen als im DFB-Pokal © Imago

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Bereits zum dritten Mal in dieser Saison stehen sich die Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig gegenüber. Nachdem die Niedersachsen zum Saisonstart mit 2:1 die Oberhand behalten haben, setzten sich die Kickers nur 13 Tage danach in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 1:0 nach Verlängerung durch und bescherten der Eintracht ihre erste Saisonniederlage. Davon unbeeindruckt legte Braunschweig aber eine sehr gute Hinrunde hin und feierte am Ende die Herbstmeisterschaft.

Als Tabellenführer gastiert die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht nun erneut am Dallenberg und will es besser machen als im August. Einfach dürfte dies aber nicht werden, haben die Kickers doch nicht zufällig schon 27 Punkte gesammelt. Vielmehr würde ein Erfolg gegen Braunschweig dazu führen, dass Würzburg endgültig zum Kreis der Aufstiegsaspiranten zu zählen wäre.

Nach gutem Start jeweils etwas schwächer

Die Würzburger Kickers haben nach dem Aufstieg keine lange Anpassungszeit benötigt und mit 17 Punkten aus den ersten neun Spielen einen sehr guten Start hingelegt. Danach folgte zwar eine schwächere Phase mit nur sieben Zählern aus sieben Partien, doch dafür war der Jahresabschluss mit einem 3:0 gegen den VfB Stuttgart noch einmal ein absolutes Highlight.

In der Winterpause gelangen gegen den FSV Frankfurt (6:0), Royal Excel Mouscron (3:0), den FC Vaduz (2:0) und den SV Wehen Wiesbaden (1:0) Siege, während gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) und die Young Boys Bern (0:2) verloren wurde. Dem Traumstart mit fünf Siegen in Folge ließ Eintracht Braunschweig immerhin zehn Punkte aus den nächsten fünf Begegnungen folgen, ehe die Ausbeute in den letzten Wochen vor Weihnachten etwas dünner wurde. Während die Ergebnisse im eigenen Stadion gegen Hannover 96 (2:2), den TSV 1860 München (2:1) und Arminia Bielefeld (3:2) weiterhin stimmten, reichte es nach dem zehnten Spieltag nur noch zu zwei von zwölf möglichen Auswärtspunkten.

Generell besteht eine Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen. 25 Punkten aus neun Heimpartien stehen lediglich neun Zähler aus acht Begegnungen in der Fremde gegenüber. Die Testspielphase begann mit Siegen gegen den SC Paderborn (2:0), Werder Bremen (2:1) und den FC Luzern (2:0) sehr gut, doch die Generalprobe gegen Dinamo Bukarest (0:1) wurde verpatzt.

Würzburger Kickers: Neuzugang Fröde im zentralen Mittelfeld

Trainer Bernd Hollerbach kann zum Auftakt aus dem Vollen schöpfen. Im Wesentlichen dürfte daher die Mannschaft auflaufen, die vor der Winterpause gegen Stuttgart eine Glanzleistung abgeliefert hat.

Der damals gelbgesperrte Peter Kurzweg kämpft nun aber mit Junior Diaz um den Platz auf der linken Abwehrseite, während mit Lukas Fröde der einzige Winter-Einkauf beste Karten hat, im zentralen Mittelfeld mit Rico Benatelli die Doppelsechs zu bilden.

Tobias Schröck würde dann wie schon einige Male vor der Winterpause wieder etwas offensiver agieren und in einem 4-2-3-1, in dem Valdet Rama und Nejmeddin Daghfous auf den Flügeln erwartet werden, die Zehner-Rolle hinter Elia Soriano bekleiden.

Eintracht Braunschweig: Interner Konkurrenzkampf in allen Mannschaftsteilen

Wie sein Würzburger Kollege ist auch Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht frei von Personalsorgen. Dadurch, dass alle Mann an Bord sind und alle Positionen doppelt gut besetzt sind, tobt ein enormer interner Konkurrenzkampf, bei dem Kleinigkeiten den Ausschlag zwischen Startelf, Bank und Tribüne geben können.

Spielern wie Marcel Correia, der in der Innenverteidigung wohl nur dritte Wahl ist hinter Gustav Valsvik und Saulo Decarli, Mirko Boland, Salim Khelifi droht ebenso die Bank wie Sommereinkauf Suleiman Abdullahi, der nach einer kompletten Vorbereitung eine vollwertige Alternative ist und im Angriff eine weitere hochkarätige Option neben Domi Kumbela, Christoffer Nyman und Julius Biada darstellt.

Ein großes Plus im Verlauf der Rückrunde könnte für die Eintracht deshalb die Möglichkeit werden, flexibel zu reagieren und gegebenenfalls auch von der Bank nachzulegen.

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Mit 15 (Würzburg) und 18 (Braunschweig) Gegentoren stellen beide Teams zwei der besten Defensivreihen der Liga.

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Würzburg verlor nur zwei von neun Heimspielen, während Braunschweig auswärts nur zwei von acht Partien gewinnen konnte und in der Fremde deutlich schwächer ist.

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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau