Nikola Dovedan gegen Sören Gonther. Jetzt auf Nürnberg vs Aue wetten

Fels in der Brandung: Sören Gonther (r.) ist in der Dreierkette der „Veilchen“ gesetzt. ©imago images/Zink

Beim 1. FC Nürnberg hatte man sich vom zweiten Jahr in der 2. Bundesliga mehr erhofft. Unter dem im Sommer neu installierten Trainer Robert Klauß läuft es aber am Valznerweiter noch nicht komplett rund. Das lässt sich nicht über Erzgebirge Aue sagen: Die „Veilchen“ gehen auf Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen. Im direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (Anstoß: 13:30 Uhr) können beide einen Sprung nach oben machen.

1. FC Nürnberg: Defensiv noch nicht kompakt genug

Konstanz ist das Zauberwort, das Klauß seiner Mannschaft noch nicht einimpfen konnte. Zum Auftakt der englischen Wochen fuhren die Nürnberger zwar mit einem 2:1 über Würzburg erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge ein, es folgte allerdings ein 0:1 in Kiel. An der Förde machte der FCN ein gutes Auswärtsspiel, konnte seine Umschaltmomente aber nicht in Zählbares ummünzen.

Auf defensive Kompaktheit dürfte es auch am Sonntag ankommen. Hier hat Klauß noch nicht den richtigen Hebel gefunden, nur an zwei der ersten zwölf Spieltage konnte Torhüter Christian Mathenia die Null halten. Im heimischen Max-Morlock-Stadion gelang das nur im ersten Heimspiel der Saison gegen Sandhausen (1:0).

Für die zweite weiße Heim-Weste wird es wohl das defensive Personal vom Mittwoch richten müssen, da das abschließende Pflichtspiel des Jahres für Enrico Valentini und Oliver Sorg zu früh kommt. Bessere Nachrichten gab es unterdessen von Robin Hack.

„Wenn das Sprunggelenk nicht reagiert, steht einem Einsatz am Sonntag nichts im Wege“, war Klauß auf der Pressekonferenz am Freitag optimistisch, den Wirbelwind wieder auf den rechten Flügel stellen zu können. Fabian Schleusener müsste dann den Platz räumen.

Erzgebirge Aue: Es läuft mittlerweile auch auswärts

Überragender Mann beim 4:1-Erfolg gegen Karlsruhe unter der Woche war zweifelsohne Pascal Testroet. Zwei Treffer und zwei Vorlagen steuerte „Paco“ bei und untermauerte damit seine ansteigende Form: Neun Torbeteiligungen sammelte er in den letzten fünf Spielen.

Doch auch abgesehen vom treffsicheren Angreifer gibt es für seinen Trainer Dirk Schuster wenig Gründe, seine Startformation umzustellen. Belastungssteuerung könnte ein Thema sein, für das letzte Pflichtspiel des Jahres dürfte es bei allen Spielern aber nochmal kribbeln. Ohnehin hat Schuster sein Korsett gefunden, wenig überraschend kündigte Klub-Boss Helge Leonhardt unter der Woche daher auch an, keine Neuzugänge im Winter verpflichten zu wollen.

Dass der Jahreswechsel im Erzgebirge geruhsam wird, liegt auch an einer entdeckten Qualität: Aue kann in der Saison 2020/21 auch auswärts bestehen. Acht Punkte aus sechs Partien sind zwar keine überragende Bilanz, lassen die Verantwortlichen aber hoffen, die Auswärtsschwäche aus dem Vorjahr abgelegt zu haben. Da fuhren die „Veilchen“ in fremden Stadien in 17 Anläufen nur elf Punkte ein, was eine bessere Platzierung im Endklassement verhinderte.

Mit einem Sieg zum Abschluss würde Wismut auch seine äußerst durchwachsene Bilanz gegen den Club ausbauen: In elf Aufeinandertreffen gelangen lediglich zwei Siege bei zwei Remis.

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Jörg Dahlmann

Tipp & Quoten zum Spiel

Die Art und Weise, wie sich Aue unter der Woche gegen Karlsruhe durchsetzte, lässt aufhorchen. Zudem sind die „Veilchen“ auch auswärts mittlerweile ein Konkurrent auf Augenhöhe, sodass wir ihnen den Sieg im Frankenland zutrauen. » Jetzt mit 12.00-Quote (statt regulär 3.95)-Quote bei bet-at-home auf Erzgebirge Aue tippen!