Erzgebirge Aue: Keine Neuzugänge im Winter
Kontakt zu Enzo Zidane bleibt bestehen
Helge Leonhardt sieht keine Notwendigkeit für Wintertransfers. © imago images / Picture Point
Mit einem Sieg am Donnerstag im Heimspiel gegen den Karlsruher SC kann Erzgebirge Aue bis auf zwei oder je nach Verlauf der Partien am heutigen Mittwoch drei Punkte an die Aufstiegsplätze heranrücken. Aber auch dann, wenn es gegen den KSC nicht zum erhofften Dreier reichen sollte, lägen die Veilchen mit ihren derzeit 16 Zählern aus den ersten elf Spielen weiterhin im Soll.
Die angestrebte, sorgenfreie Saison ist nach den bisherigen Leistungen und Ergebnissen durchaus wahrscheinlich. Deshalb und auch wegen der coronabedingt angespannten finanziellen Lage kündigte Klubboss Helge Leonhardt gegenüber Bild nun bereits an, dass es im Januar-Transferfenster aller Voraussicht nach keine Neuzugänge geben wird: „Es gibt aus sportlicher Sicht keine Notwendigkeit. Die Mannschaft hat nachgewiesen, dass sie wettbewerbsfähig ist und genießt unser vollstes Vertrauen. Auch aufgrund der ökonomischen Restrukturierung des Vereins wäre es nicht zu verantworten, den Kader aufzublähen.“
Zidane weiterhin vereinslos
Zumindest für diese Saison hat sich damit wohl auch das Thema Enzo Zidane erledigt. Der vereinslose Sohn von Zinedine Zidane, der zuletzt für UD Almeria aktiv war, weilte im November bereits zu Gesprächen in Aue. Eine Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers galt zu diesem Zeitpunkt als wahrscheinlich, wurde von den Auer Verantwortlichen nun aber vorerst zu den Akten gelegt.
Leonhardt allerdings verriet auch, den 25-Jährigen für die Zukunft im Blick zu behalten: „Enzo Zidane bleibt trotzdem ein sehr interessanter Spieler für uns. Eventuell macht ein Wechsel zur neuen Saison mehr Sinn als zum jetzigen Zeitpunkt. Aktuell wäre eine Verpflichtung nicht effizient und zielführend. Ich bleibe mit seiner Familie auf jeden Fall in Kontakt.“
Ob Zidane allerdings auch im Sommer noch ablösefrei zu haben wäre, bleibt abzuwarten, dürfte der frühere Junioren-Nationalspieler Frankreichs seine Suche nach einem neuen Klub im Winter doch nochmals intensivieren.
