FC Schalke 04: Yusuf Kabadayi kommt vom FC Bayern

Statt Tim Skarke und Darko Churlinov?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 03.08.23 | 09:41
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Sportdirektor Andre Hechelmann hat den Kabadayi-Deal lange geheim halten können. © IMAGO / RHR-Foto

Zwei Tage vor der Heimpremiere in der neuen Saison gegen den 1. FC Kaiserslautern schlägt der FC Schalke 04 noch einmal auf dem Transfermarkt zu. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch nachdem zuvor mehrere Medien bereits darüber berichtet haben, weilt Yusuf Kabadayi inzwischen auf der königsblauen Geschäftsstelle und wird zeitnah als nächster Neuzugang präsentiert.

Wie die „Sky“-Reporter Florian Plettenberg und Dirk g. Schlarman vermelden, wechselt Kabadayi für ein Jahr auf Leihbasis vom FC Bayern München nach Gelsenkirchen. Schalke erhält zudem eine Kaufoption, die im niedrigen siebenstelligen Bereich liegen soll.

Der 19-Jährige kam bereits 2012 von Eintracht München zum FC Bayern München und hat seitdem alle Nachwuchsmannschaften des deutschen Rekordmeisters durchlaufen. In der vergangenen Saison kam Kabadayi zu 20 Einsätzen für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern und verbuchte dabei neun Tore sowie zwei Vorlagen.

Linker Flügel als Haupteinsatzgebiet

Der in München geborene Deutsch-Türke, der nach Einsätzen für die türkische U15 und U16 aktuell dem Kader der deutschen U19-Nationalmannschaft angehört, kam dabei überwiegend auf dem linken Flügel zum Zug. Dort dürfte Kabadayi auch in erster Linie eingeplant sein, erweitert zudem als flexible Alternative aber auch die Möglichkeiten von Trainer Thomas Reis auf dem rechten Flügel sowie im Sturmzentrum und auf der Zehn.

Vermutlich erledigt hat sich mit der Ausleihe von Kabadayi das Schalker Interesse an einer Weiterverpflichtung von Tim Skarke, die nach der Ausleihe des Offensivspieler vom 1. FC Union Berlin für die Rückrunde der vergangenen Saison noch immer im Raum stand. Und auch Darko Churlinov, der nach überstandener Lebensmittelvergiftung mittlerweile auf einem guten Weg ist, aber beim FC Burnley keine großen Perspektiven besitzt, dürfte nun kein Thema mehr sein. Vielmehr könnte Kabadayi schon am Samstag gegen Kaiserslautern erstmals im Kader stehen und zu seinem Debüt kommen.