Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:56
Aias Aosman

Hat seinen Platz in der Dresdner Startelf aktuell sicher: Aias Aosman © imago / Dennis Hetzschold

Der Wiederbeginn nach der Länderspielpause ist Dynamo Dresden und dem Hamburger SV jeweils geglückt. Nach den Erfolgen vom Wochenende bietet sich beiden Klubs nun im Nachholspiel des dritten Spieltages die Chance, schnell den nächsten Dreier nachzulegen. Während der HSV mit dem vierten Erfolg in Serie seine Aufstiegsambitionen unterstreichen könnte, hofft die SGD auf den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Trainer Maik Walpurgis.

Dynamo Dresden: Walpurgis erneut mit der Erfolgself?

15 Jahre nach einer 0:1-Niederlage in der ersten Pokalrunde trifft Dynamo Dresden zum insgesamt zwölften Mal in einem Pflichtspiel auf den HSV. Mit nur einem Sieg, einem 3:0-Heimerfolg in der Bundesliga-Saison 1991/92 sowie sechs Unentschieden und vier Niederlagen ist die bisherige Dresdner Bilanz gegen die Hanseaten klar negativ.

Direkt nach seinem mit dem 2:0-Sieg beim SSV Jahn Regensburg erfolgreichen Einstand hat der neue Dynamo-Coach Walpurgis den Blick auf die Partie gegen Hamburg gerichtet und eine optimale Regeneration in den Vordergrund gerückt. Dass die SGD einen Tag länger Pause hatte als der HSV, könnte in diesem Zusammenhang ein zumindest kleiner Vorteil sein.

Mit dem zuvor verletzten Kapitän Marco Hartmann, Rico Benatelli und Niklas Kreuzer brachte Walpurgis bei seinem Debüt drei neue Spieler, die ihre Aufstellung in Regensburg allesamt rechtfertigen konnte. Nicht unwahrscheinlich, dass gegen Hamburg nun eine weitgehend unveränderte Elf beginnt. Der als mittleres Glied der Dreierkette aufgebotene Hartmann sollte trotz seiner Auswechslung in Folge von Wadenproblemen einsatzfähig sein.

Ein Härtefall ist bei einer unveränderten Aufstellung sicherlich Haris Duljevic, der in Regensburg wohl in erster Linie wegen seiner länderspielbedingten Abwesenheit bei den ersten Einheiten unter Walpurgis nur Joker war. Aias Aosman freilich hat sich nicht nur wegen seines Tores empfohlen und dürfte ebenso im Team bleiben wie Patrick Ebert, der in Regensburg offensiver agierte als zuvor.

Einziger Wackelkandidat könnte auch wegen der Alternativen der bislang glücklose Torjäger Moussa Koné sein. Duljevic und Erich Berko, der zuletzt als Joker stets für neuen Schwung sorgte, wären freilich in der Sturmspitze wohl auch keine Idealbesetzung. Und dass Walpurgis Lucas Röser den Vorzug vor Koné gibt, ist eher unwahrscheinlich.

Hamburger SV: Lasogga diesmal von Anfang an?

Trotz des 3:2-Erfolges gegen den 1. FC Heidenheim war man beim HSV am Samstag nicht rundum zufrieden. Denn lange taten sich die Hanseaten gegen einen gut stehenden Gegner sehr schwer und hätten durchaus auch mit 0:2 in Rückstand geraten können. Letztlich avancierte aber der eingewechselte Pierre-Michel Lasogga mit drei Treffern binnen neun Minuten zum Matchwinner.

An Lasogga in der Startelf scheint nun kaum ein Weg vorbeizuführen, wenngleich Trainer Christian Titz dessen Joker-Qualitäten schätzt. Allerdings konnte mit Fiete Arp auch ein zweiter Stürmer nach seiner Einwechslung auf sich aufmerksam machen. Offensiv, wo auch Neuzugang Hee-Chan Hwang seine Klasse andeutete und Khaled Narey ohnehin gesetzt sein dürfte, hat Titz definitiv die Qual der Wahl.

Während in der Innenverteidigung Rick van Drongelen und Leo Lacroix vermutlich erneut den Zuschlag erhalten werden und David Bates somit auf die Bank muss, könnte im Mittelfeld Christoph Moritz anstelle von Vasilije Janjicic oder Matti Steinmann beginnen. Möglich ist indes auch, dass beide zugunsten von Moritz und einem zentralen Angreifer, sei es Lasogga oder Arp, weichen müssen.

Keine Option ist neben den Langzeitverletzten Gideon Jung, Jairo und Kyriakos Papadopoulos erneut Lewis Holtby (Sprunggelenk). Auch Tatsuya Ito steht krankheitsbedingt nicht zur Verfügung.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Dienstag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD

Unser abschließender Wett Tipp:

Richtig überzeugend war es trotz der Siege nicht, was der HSV zuletzt abgeliefert hat. Mit dem Schwung des Trainerwechsels könnte Dynamo eine Überraschung gelingen. Dazu empfehlen wir die risikofreie bwin Joker Wette. »Jetzt mit 3.20-Quote auf Dynamo-Sieg tippen oder Einsatz zurück bei falschem Tipp erhalten.