Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.2023 | 19:10
Setzt sich Hofmann gegen Wooten durch? Unser Tipp: Fürth gewinnt gegen Sandhausen

Beenden Andreas Hofmann und die SpVgg ihre Pleitenserie? © Imago

Man kann es durchaus als Kampf um die Goldene Ananas bezeichnen, wenn sich die SpVgg Greuther Fürth und der SV Sandhausen im Rahmen des letzten Spieltages gegenüberstehen. Für beide geht es aber noch um Tabellenplätze, was für die kommenden fünf Jahre für die Vergabe der TV-Gelder von Bedeutung sein könnte.

Fürth belegt aktuell Rang elf, kann aber rein rechnerisch noch bis auf den sechsten Platz klettern, wofür freilich nicht nur drei Punkte, sondern auch 16 Tore gut gemacht werden müssten. Der eine oder andere Platz ist nach oben hin aber auf jeden Fall möglich, während es bei einer Niederlage noch bis auf den 13. Platz abwärts gehen könnte. Diesen belegt der SV Sandhausen, der auch nicht mehr weiter abrutschen kann und für den der elfte Rang das höchste der Gefühle wäre.

Fürth mit drei Niederlagen in Serie

Nach einer 0:2-Pleite im ersten Spiel des Jahres 2016 gegen den FC St. Pauli verlor Fürth von den folgenden zehn Spielen nur noch zwei und das gegen die Spitzenteams 1. FC Nürnberg (1:2) und SC Freiburg (2:3). Ansonsten konnte mit fünf Siegen und drei Unentschieden das Thema Abstieg schnell abgehakt werden. In den letzten Wochen scheint beim Kleeblatt aber etwas die Luft raus. Bei Arminia Bielefeld (2:4), gegen den 1. FC Heidenheim (0:2) und beim 1. FC Kaiserslautern (1:3) setzte es drei Niederlagen am Stück.

Mit einem 1:0 am 31. Spieltag gegen den FSV Frankfurt hat der SV Sandhausen den Klassenerhalt vorzeitig perfekt gemacht, nachdem der Trend zuvor wochenlang nach unten gezeigt hatte. Eine Woche vor dem Sieg gegen Frankfurt fand der SVS, der zuvor mit nur sieben Punkten aus zwölf Spielen das schwächste Rückrundenteam war, mit einem überraschenden 1:0 bei RB Leipzig zurück in die Spur und machte dann schnell den Nicht-Abstieg klar. Seitdem wurde beim Karlsruher SC mit 0:3 verloren und gegen den MSV Duisburg (2:2) eine 2:0-Führung verspielt.

Stiepermann fehlt, Freis zurück

Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck hat in den letzten Wochen einiges ausprobiert, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Gegen Sandhausen fehlt nun mit Marco Stiepermann auch noch einer der Leistungsträger aufgrund der gelben Karte, was abermals Umstellungen zur Folge hat.

Nachdem Ruthenbeck in Kaiserslautern mit einem ungewohnten 4-3-1-2 begonnen hatte, ist diesmal wieder mit dem bewährten 4-2-3-1 zu rechnen, in dem Ante Vukusic oder Johannes Wurtz als einzige Spitze agieren könnten. Veton Berisha rückt dafür wieder auf die rechte Außenbahn, während links Sebastian Freis nach abgesessener Gelbsperre zurückkehrt. Robert Zulj dürfte in zentraler Rolle beginnen.

In der Viererkette sind derweil nicht zwingend Wechsel zu erwarten. Davor dürften Andreas Hofmann und Jurgen Gjasula die Doppelsechs bilden. Weichen müsste in diesem Fall Nicolai Rapp.

Kapitän Kulovits wieder dabei?

Beim SV Sandhausen wird es im Vergleich zum 2:2 gegen Duisburg vermutlich keine grundlegenden Veränderungen geben. Sofern Kapitän Stefan Kulovits seine muskulären Probleme rechtzeitig auskuriert, ist ein Wechsel auf der Doppelsechs aber wahrscheinlich.

Kulovits könnte sowohl für Denis Linsmayer als auch für Damian Roßbach auflaufen, wobei letzterer auch eine Option für die linke Abwehrseite wäre.

In der Offensive bleibt Andrew Wooten und Ranisav Jovanovic, die in den letzten Jahren viele wichtige Tore erzielt haben, wohl abermals nur die Bank, während der zum FC St. Pauli wechselnde Aziz Bouhaddouz seine Abschiedsvorstellung gibt.

Wett Tipps zum Spiel

Obwohl man mit Wetten dieser Art am letzten Spieltag eher vorsichtig sein sollte, glauben wir zwischen Fürth und Sandhausen nicht an ein Spektakel und folglich nur an wenig Tore.Eine Wette auf Under 2,5 mit der Quote 2,20 von Bet3000 ist schon alleine deshalb eine Überlegung wert, weil Fürth außer Form ist und Sandhausen in den 16 Spielen der Rückrunde lediglich zwölf Tore zustande gebracht hat.

Auch wenn dafür eine Steigerung her muss, erachten wir die Fürther Chancen auf einen positiven Saisonabschluss nicht als gering. Weil es zwingend vermieden werden soll, mit vier Pleiten in Folge in die Sommerpause zu gehen und weil Sandhausen wahrlich auch keine gut Rückrunde spielt, geht unsere Tendenz zu einem Fürther Sieg. Hier mit der Quote 2,10 auf Heimsieg wetten!

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 15.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)