Veröffentlicht: Freitag, 20.11.2020 | 10:02
Dynamo Dresden gegen Hannover 96

Dynamo und Hannover trafen wie zuletzt 2012/13 bislang nur im DFB-Pokal aufeinander. © Imago

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Erstmals überhaupt stehen sich Hannover 96 und Dynamo Dresden in einem Liga-Spiel gegenüber. Zuvor gab es dieses Duell lediglich dreimal im DFB-Pokal. Nachdem sich Dresden 1993/94 als Bundesligist mit 3:2 bei Zweitligist Hannover durchsetzen konnte, hatte anschließend Hannover zwei Mal als klassenhöheres Team das bessere Ende für sich. 2006/07 siegten die 96er mit 3:2 in Dresden und 2012/13 gewann Hannover nach Elfmeterschießen.

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In der laufenden Saison sind beide gut gestartet und nach drei Spieltagen noch ungeschlagen. Beide würden diesen Nimbus natürlich gerne wahren, wobei aber außer Frage steht, dass Bundesliga-Absteiger Hannover als Favorit ins Duell mit dem Aufsteiger aus Sachsen geht.

Beide Teams noch unbesiegt

Hannover 96 hat mit zwei klaren Siegen beim 1. FC Kaiserslautern (4:0) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (3:1) einen perfekten Start hingelegt, wobei in beiden Partien das Ergebnis ein wenig über den längst nicht so einseitigen Spielverlauf hinwegtäuschte. Im DFB-Pokal bei Kickers Offenbach taten sich die 96er dann richtig schwer und kamen erst in der letzten Minute der Verlängerung per Elfmeter zum 3:2 Siegtor durch Salif Sane. Sane, dessen Wechselgedanken sich zumindest bis zum Winter erübrigt haben, traf dann auch vor der Länderspielpause zum 1:1-Endstand beim VfL Bochum.

Dynamo Dresden ist mit dem in der vierten Minute der Nachspielzeit erzielten 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg nur knapp einer Auftaktpleite entgangen, die aber auch nicht verdient gewesen wären. Danach nahm die SGD einen nicht unbedingt zu erwartenden Punkt beim 1. FC Union Berlin (2:2) mit und sorgte im DFB-Pokal mit dem Sieg nach Elfmeterschießen gegen RB Leipzig für das erste Saisonhighlight, dem dann mit einem 1:0 gegen den FC St. Pauli auch gleich noch der erste Dreier folgte.

Hannover 96: Sobiech zurück, Maier fraglich

Hannovers Trainer Daniel Stendel verfügt über einen in der Spitze wie in der Breite für Zweitliga-Verhältnisse exzellent besetzten Kader, was bisher aber aufgrund vieler Verletzungen noch nicht richtig zum Tragen gekommen ist. Weil Artur Sobiech nach überstandener Bänderdehnung zurück ist im Mannschaftstraining, hat Stendel aber gerade in der Offensive ein echtes Luxusproblem.

Sobiech wird genau wie Kenan Karaman zunächst wohl auf der Bank Platz nehmen müssen, während Martin Harnik, Felix Klaus und Niclas Füllkrug die Dreier-Offensivreihe bilden dürften. Schwächen darf sich dieses Trio aber angesichts der lauernden Konkurrenz nicht erlauben.

Unterdessen steht ein kleines Fragezeichen hinter dem angeschlagenen Sebastian Maier. Sollte der Spielmacher ausfallen, müsste Trainer Stendel improvisieren. Iver Fossum wäre dann als Zehner wohl erste Wahl, womit im defensiven Mittelfeld Platz würde für Salif Sane, der aus dem Abwehrzentrum auf seine Lieblingsposition rücken könnte. Die Lücke in der Innenverteidigung würde dann vermutlich der norwegische Neuzugang Stefan Strandberg füllen. Nachdem Maier aber schon am Freitag wieder voll mittrainiert hat, sind die Einsatzchancen gut.

Dynamo Dresden: Nur Modica fehlt

Nachdem er den Versuch mit einer Dreierkette schon zur Halbzeit des Pokalspiels gegen Leipzig abgebrochen hatte, setzte Dresdens Trainer Uwe Neuhaus beim Sieg über St. Pauli von Beginn an wieder auf das bewährte 4-3-3, mit dem Dynamo sicher auch in Hannover beginnen wird.

Auch Überraschungen personeller Natur sind nicht zu erwarten. Bis auf den sehr solide von Jannik Müller vertretenen Abwehrchef Gianluca Modica, dessen Comeback zwar näher rückt, aber noch auf sich warten lässt, hat Neuhaus alle Mann an Bord.

Wahrscheinlich ist deshalb, dass die gegen St. Pauli siegreiche Elf erneut das Vertrauen erhält, auch wenn Spieler wie Akaki Gogia, Stefan Kutschke oder Niklas Hauptmann durchaus für Druck von der Bank sorgen.

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Hannover hat in allen Pflichtspielen getroffen, insgesamt schon elfmal, gleichzeitig aber noch nicht zu Null gespielt. Selbiges gilt für Dynamo, das ebenfalls immer über mindestens ein eigenes Tor jubeln durfte, sich aber auch stets über ein Gegentor ärgern musste. Für den Fall, dass nun erneut beide Teams ein Tor erzielen, bietet Netbet die Quote 1,71. Hier klicken & mit 100€ Neukundenbonus darauf tippen!

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)