Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 16:49
Lucas Höler

Finden Lucas Höler (r.) und der SVS zurück in die Spur? © Imago

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Gemessen an den wirtschaftlichen Voraussetzungen spielen der 1. FC Heidenheim und der SV Sandhausen abermals eine bemerkenswerte Saison. Mit 33 bzw. 30 Punkten sind beide auf dem besten Weg, das oberste Ziel Klassenerhalt frühzeitig zu erreichen.

Definitiv im Bereich des Möglichen ist auch eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte, doch viel mehr dürfte für beide aufgrund des schon beträchtlichen Rückstandes auf die ersten drei Plätze nicht mehr gehen. Letzteres liegt vor allem auch an einer bislang nicht wirklich gut verlaufenen Rückrunde.

Heidenheim holt 2017 nur vier Punkte – Sandhausen verliert viermal in Folge

Der 1. FC Heidenheim ist mit 18 Zählern aus den ersten neun Spielen mit dem Punkteschnitt eines späteren Aufsteigers gestartet, hat dieses hohe Niveau aber schon vor Weihnachten mit nur noch elf Punkten aus acht Spielen nicht mehr ganz halten können. Den Rückrundenstart setzte der FCH dann mit Niederlagen bei Erzgebirge Aue (1:2) und gegen den 1. FC Nürnberg (2:3) komplett in den Sand, ehe ein 2:0 bei den Würzburger Kickers Hoffnung auf einen Umschwung machte.

Seitdem allerdings verlor Heidenheim  gegen den VfB Stuttgart mit 1:2 und kam bei Fortuna Düsseldorf nicht über ein 1:1 hinaus. Nach mäßigem Start mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen hat der SV Sandhausen aus den folgenden 14 Spielen bis zur Winterpause 23 Punkte gesammelt.

Und im neuen Jahr ging es mit Siegen bei Fortuna Düsseldorf (3:0) und gegen Erzgebirge Aue (2:0) gleich wieder hervorragend los, ehe ein 1:4 im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 allem Anschein nach zu einem negativen Knackpunkt wurde. Denn nach dem Pokal-Aus verlor der SVS beim VfB Stuttgart (1:2), beim 1. FC Kaiserslautern (0:3) und zuletzt gegen Eintracht Braunschweig (0:1) auch in der Liga dreimal hintereinander.

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1. FC Heidenheim: Wittek zurück – Wohin mit Theuerkauf?

Bis auf die schon länger fehlenden Dominik Widemann, Kevin Kraus und Ben Halloran hat Heidenheims Trainer Frank Schmidt gegen Sandhausen wieder alle Mann an Bord. Mathias Wittek hat seine Gelbsperre abgesessen und wird in der ersten Elf erwartet und das aller Voraussicht nach neben Timo Beermann in der Innenverteidigung.

Schmidt hat dadurch ein Luxusproblem, da Norman Theuerkauf zuletzt ein guter Wittek-Vertreter war und zuvor auch als Linksverteidiger anstelle von Arne Feick einen guten Job gemacht hat. Weil Schmidt dem Vernehmen nach aktuell nicht auf Theuerkauf verzichten möchte, ist eine leichte Systemumstellung im Mittelfeld denkbar. Theuerkauf könnte als Sechser in einem 4-1-4-1 die dann mit etwas mehr Freiheiten ausgestatteten Marcel Titsch-Rivero und Sebastian Griesbeck absichern.

Davor bzw. auf den Außenbahnen könnten Marc Schnatterer und Tim Kleindienst beginnen, während John Verhoek die einzige echte Spitze bilden würde.

SV Sandhausen: Kister fällt aus, Wooten fraglich

Das Ergebnis hat letzte Woche gegen Braunschweig zwar nicht gepasst, doch die Leistung der Mannschaft von Trainer Kenan Kocak war über weite Strecken durchaus in Ordnung. Allzu viele Veränderungen dürfte es daher nicht geben, es sei denn Kocak wird dazu gezwungen.

Und das ist definitiv in der Innenverteidigung der Fall, in der Tim Knipping den schon gegen Braunschweig mit einem Muskelfaserriss ausgewechselten Tim Kister vertreten wird.

Fraglich ist zudem der Einsatz des angeschlagenen Andrew Wooten (Achillessehnen-Reizung), den im Fall der Fälle vermutlich Richard Sukuta-Pasu vertreten würde.

Mit Manuel Stiefler, Jakub Kosecki und dem wieder fitten Korbinian Vollmann bieten sich Kocak unterdessen weitere Alternativen für den Offensivbereich. Insbesondere für den linken Flügel, für den bisher noch keine Optimalbesetzung gefunden wurde. Julian Derstroff enttäuschte dort aber gegen Braunschweig nicht und könnte trotz der wachsenden Konkurrenz eine neue Chance erhalten.

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Wett Tipps zum Spiel

Heidenheim verlor keines von fünf Zweitliga-Duellen mit Sandhausen und nur drei von elf Heimspielen in dieser Saison. Der SVS ist mit vier Pflichtspielpleiten in Serie außer Form.

Doppelte Chance 1/X – 1,32 mit tipico – jetzt wetten

Die mit 21 Gegentoren zweitbeste Defensive der Liga erwartet die mit 23 Gegentreffern viertbeste Abwehrreihe.

Under 2,5 1,60 mit Interwetten – jetzt wetten

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)