Seit vier Spielen ist der Jahn ungeschlagen. Können Marco Grüttner & Co. auch die Darmstädter in die Knie zwingen? ©Imago/Jan Huebner
Mit dem SSV Jahn Regensburg und dem SV Darmstadt 98 treffen zwei Teams mit völlig gegensätzlichen Formkurven aufeinander. Während sich der Jahn nach schwachem Start mit zuletzt zehn Punkten aus vier Spielen in die obere Tabellenhälfte vorgearbeitet hat, stellt Darmstadt mit nur einem von 15 möglichen Punkten das zweitschwächste Team der letzten fünf Spieltage und kassierte vor der Länderspielpause sogar vier Pleiten in Serie.
SSV Jahn Regensburg: Drei Rückkehrer von Anfang an?
Das bislang letzte Duell am 33. Spieltag der vergangenen Saison gewann Darmstadt in Regensburg zwar klar mit 3:0, doch in der Gesamtstatistik hat der SSV Jahn mit 18 Siegen, vier Unentschieden und nur elf Niederlagen klar die Nase vorne. Zu Hause feierte Regensburg zwölf Siege und musste bei einem Remis nur vier Pleiten einstecken.
Im Vergleich zum 1:1 bei der SpVgg Greuther Fürth, dem eine mit drei Siegen perfekte englische Woche vorausgegangen ist, verfügt Trainer Achim Beierlorzer wieder über mehr Alternativen. Denn der im fränkisch-oberpfälzischen Derby gelbgesperrte Andreas Geipl ist ebenso wieder an Bord wie Marcel Correia nach muskulären Problemen und der in Fürth krankheitsbedingt ausgefallene Benedikt Saller.
Alle drei könnten durchaus direkt in die Startelf rücken, woraus sich auch interne Verschiebungen ergeben würden. So würde Jonas Föhrenbach aus dem Zentrum auf die linke Abwehrseite rücken und Alexander Nandzik verdrängen, wenn Correia in der Innenverteidigung beginnt. Und der zuletzt als Saller-Ersatz auf der rechten Abwehrseite eingesprungene Sebastian Stolze könnte wieder offensiver spielen und dort Albion Vrenezi ersetzen.
Gespannt darf man derweil sein, für wen sich Beierlorzer im zentralen Mittelfeld entscheidet. Durch die Rückkehr von Geipl bewerben sich vier Spieler um nur zwei Positionen. Mit Blick auf seine Leistung in Fürth, könnte Youngster Adrian Fein neben dem wohl gesetzten Geipl die besten Karten haben. Maximilian Thalhammer und Marc Lais müssten dann auf der Bank Platz nehmen.
SV Darmstadt 98: Mehrere Umstellungen denkbar
Trotz der katastrophalen Bilanz mit null Punkten aus den letzten vier Spielen zeigte sich Darmstadts Trainer Dirk Schuster auf der Pressekonferenz am Freitag zuversichtlich. „Ich bin sehr optimistisch, dass wir uns das Erfolgserlebnis am Sonntag selbst verdienen können“, so der Lilien-Coach, der in der Länderspielpause intensiv mit seiner Mannschaft gearbeitet hat.
Sicherlich mit einem besonderen Augenmerk auf dem Defensivverhalten, sind die zwölf Gegentore in den vergangenen vier Partien doch völlig untypisch für Darmstadt und Mannschaften von Dirk Schuster.
In personeller Hinsicht könnte es in Abwesenheit der weiter nicht einsatzfähigen Felix Platte, Selim Gündüz und Rouven Sattelmaier mehrere Änderungen geben. Slobodan Medojevic hat seine muskulären Probleme auskuriert und wird mit Tobias Kempe, dessen Versetzung auf die Zehnerposition beim 1:2 gegen den Hamburger SV nicht wie erhofft funktionierte, die Doppelsechs bilden.
Die Entscheidung zwischen Marvin Mehlem und Johannes Wurtz als Zehner scheint unterdessen völlig offen, während links offensiv mit der Rückkehr von Joevin Jones gerechnet wird. Dadurch dürfte Marcel Heller auf die rechte Seite wechseln, von wo Sandro Sirigu anstelle von Tim Rieder auf die Rechtsverteidigerposition zurückgezogen werden könnte.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Sven Schröter
Unser abschließender Wett Tipp:
Darmstadt hat sich unter Trainer Schuster schon mehrfach aus schwierigen Situationen befreit. Nach der Länderspielpause rechnen wir mit verbesserten Lilien, die bei einem bisher zu Hause nicht immer überzeugenden Jahn positiv überraschen könnten. Dazu empfehlen wir Wetten ohne Anmeldung, kein Wettkonto nötig. Jetzt direkt bei SpeedyBet wetten
