Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 16:53
Khaled Narey, Philipp Mwene

Am siebten Spieltag schon Abstiegskampf? Khaled Narey gegen Philipp Mwene © Imago / Zink

Zum Auftakt des neunten Spieltages steigt das absolute Kellerduell, zu dem Schlusslicht 1. FC Kaiserslautern die auf Rang 17 liegende SpVgg Greuther Fürth empfängt. Lautern ist mit lediglich zwei Punkten noch immer sieglos, könnte mit einem Dreier aber die rote Laterne an die Franken weiterreichen, die es auch erst auf vier Zähler bringen. Für beide geht es indes vor allem darum, den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren.

Aktuelle Quoten zum Spiel

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1. FC Kaiserslautern: Premiere für Jeff Strasser

Nach dem desaströsen Auftritt am Montag beim 1. FC Union Berlin (0:5) sah es zunächst so aus, als würden die beiden Interimstrainer Alexander Bugera und Manfred Paula gegen Fürth ein weiteres Mal auf der FCK-Bank sitzen. Doch am Mittwoch präsentierten die Roten Teufel mit Jeff Strasser dann doch schon einen neuen Coach, auf dessen Schultern nun große Hoffnungen ebenso ruhen wie enormer Druck lastet.

In der Kürze der Zeit wird der luxemburgische Ex-Profi, der sich zwischen 1999 und 2002 beim FCK mit seiner stets vorbildlichen Einstellung und leidenschaftlichen Spielweise große Anerkennung erworben hatte, freilich nicht an allzu vielen Stellschrauben drehen können.

In erster Linie geht es darum, die Köpfe frei zu bekommen und der Mannschaft den Glauben an die eigene Stärke zurück zu geben. Die eine oder andere personelle Veränderung dürfte es aber schon geben, wobei Kacper Przybylko und Mads Albaek verletzungsbedingt keine Optionen sind.

Gerade in der Defensive, die in Berlin bedenklich wackelte, sind Umstellungen nicht unwahrscheinlich. Benjamin Kessel und Stipe Vucur dürfen nach ihren Einwechslungen am Montag auf die Startelf hoffen. Ebenso wie die zuletzt gar nicht nominierten Gervane Kastaneer, Patrick Ziegler, Lukas Spalvis, Osayamen Osawe und Brandon Borrello zumindest auf einen Kaderplatz.

SpVgg Greuther Fürth: Begrenzte Optionen für Buric

Nach dem Mut machenden 3:1-Erfolg beim Einstand von Damir Buric ist in Fürth durchaus die Befürchtung vorhanden, dass der Effekt des Trainerwechsels schon wieder verpufft sein könnte. Zu schwach präsentierte sich die SpVgg bei den jüngsten Pleiten bei Eintracht Braunschweig (0:3) und im Derby gegen den 1. FC Nürnberg (1:3).

Viele Handlungsoptionen bietet der relativ kleine Kader Buric vor dem Auftritt in Kaiserslautern allerdings nicht. Während Sercan Sararer und Mathis Bolly, in denen der neue Coach zwei Hoffnungsträger sieht, noch ausfallen, besteht bei Adam Pinter nach auskuriertem Infekt und Nik Omladic, der wegen Problemen an der Fußsohle zuletzt fehlte, zumindest die Hoffnung auf einen Einsatz auf dem Betzenberg.

Dort könnte erstmals auch Sommer-Neuzugang Richard Magyar, der nach überstandener Verletzung inzwischen fit ist, von Beginn an auflaufen und in der Hintermannschaft für mehr Stabiliät sorgen. Mit Magyar im Zentrum könnte überdies Marco Caligiuri wieder nach rechts rücken und dort abdichten, womit zugleich Khaled Narey für den rechten Flügel frei würde.

Wett Tipps zum Spiel

Fürth hat auswärts aus vier Spielen nur einen Punkt geholt, Lautern immerhin zwei von drei Heimspielen nicht verloren. Und der Trainerwechsel dürfte diesmal einen Effekt haben.

Tipp: Doppelte Chance 1X. Höchste Quote: 1.35. Jetzt wetten!

Mit drei (Kaiserslautern) und sieben (Fürth) erzielten Toren stellen beide Teams die schwächsten Offensivreihen der Liga. Spektakuläre 90 Minuten dürften es trotz der jeweils instabilen Defensive nicht werden.

Tipp: Maximal zwei Tore. Höchste Quote: 1.65. Jetzt wetten!

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei Sky Sport News HD