Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Daniel Halfar

Führt Kaptän Daniel Halfar den FCK zum zweiten Heimsieg in Folge? © Imago

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Obwohl weniger als 100 Kilometer entfernt liegend hat der SV Sandhausen in der Wahrnehmung des 1. FC Kaiserslautern lange kaum eine Rolle gespielt Doch seit der Saison 2012/13 spielen beide Vereine ununterbrochen gemeinsam in der 2. Bundesliga, sodass sich ein gewisser Derbycharakter entwickelt hat.

Tabellarisch gesehen erwartet der FCK den SVS nun sogar als Außenseiter, liegen die Roten Teufel als Zwölfter doch sieben Punkte und fünf Plätze hinter den Kurpfälzern. Eine Außenseiterrolle gegen Sandhausen ist im Umfeld des ruhmreichen FCK freilich nach wie vor schwer zu vermitteln und zumindest zu Hause stimmt die Bilanz: denn alle vier bisherigen Gastspiele auf dem Betzenberg hat der SVS verloren.

Durchwachsene Starts in die Rückrunde

Der 1. FC Kaiserslautern hat mit nur sechs Punkten aus den ersten neun Spielen schlecht in die Saison gefunden, dann aber siebenmal in Serie nicht verloren, wobei auf drei Siege am Stück vier Unentschieden folgten, die in der Tabelle nicht wirklich weiterhalfen.

Vor dem Winter wurde beim 1. FC Nürnberg mit 1:2 verloren und auch das neue Jahr begann im ersten Spiel unter Trainer Norbert Meier, der auf den überraschend zurückgetretenen Tayfun Korkut folgte, mit einer Niederlage bei Hannover 96 (0:1). Danach aber gelang ein 1:0-Sieg gegen die Würzburger Kickers und vorige Woche wurde bei Fortuna Düsseldorf (1:1) zumindest gepunktet.

Der SV Sandhausen hat nach einem mäßigen Start mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen eine beachtliche Hinrunde gespielt und ist mit 24 Zählern in die Winterpause gegangen, von denen elf aus den letzten sechs Begegnungen vor Weihnachten geholt wurden. Der Auftakt in die Rückrunde verlief dann mit Siegen bei Fortuna Düsseldorf (3:0) und gegen Erzgebirge Aue (2:0) optimal, ehe der FC Schalke 04 (1:4) im DFB-Pokal für einen ersten Dämpfer sorgte, dem am vergangenen Sonntag beim VfB Stuttgart trotz guter Leistung eine unglückliche 1:2-Niederlage folgte.

1. FC Kaiserslautern: Ewerton wohl dabei – Zoua und Stieber zurück

Norbert Meier hat in seinen ersten Wochen beim FCK eine weitgehend funktionierende Startelf gefunden, an der in der Regel nur kleinere und meist auch nur unausweichliche Änderungen vorgenommen werden. So ersetzte vorige Woche Tim Heubach den von muskulären Problemen geplagten Robin Koch in der Innenverteidigung. Möglich, dass es dabei bleibt, denn Koch droht erneut auszufallen.

Die Chancen auf einen Einsatz des in Düsseldorf mit Rückenproblemen ausgewechselten Ewerton stehen dafür besser. Sollte der Brasilianer dennoch passen müssen, würde wohl Stipe Vucur mit Heubach das Abwehrzentrum besetzen.

Wieder zur Verfügung stehen derweil Zoltan Stieber, der einen hartnäckigen Infekt auskuriert hat, und der frischgebackene Afrika-Cup-Sieger Jacques Zoua. Während Stieber vermutlich zunächst nur die Bank bleibt, ist durchaus denkbar, dass Zoua gleich von Beginn an ran darf und Kacper Przybylko im Angriff verdrängt. Przybylko bliebe dann genau wie dem zuletzt zweimal als Einwechselspieler erfolgreichen Robert Glatzel nur die Jokerrolle.

SV Sandhausen: Rotiert Kocak zurück?

In Stuttgart entschied sich Trainer Kenan Kocak wohl wegen der Zusatzbelastung durch das Pokalspiel gegen Schalke für gleich vier neue Spieler in der Startelf. Wahrscheinlich, dass die meisten dieser Änderungen nun wieder rückgängig gemacht werden.

So ist mit Damian Roßbach, Denis Linsmayer und Tim Kister in der ersten Elf zu rechnen. Weichen müssen dafür vermutlich Daniel Lukasik, Leart Paqarada und entweder Tim Knipping oder Daniel Gordon, wobei auch nicht auszuschließen ist, dass die beiden Letztgenannten weiterhin auf Kosten von Kister die Innenverteidigung bilden.

Offen ist, ob es Kocak beim in Stuttgart praktizierten 4-2-3-1 belässt oder ob Lucas Höler vom linken Flügel wieder in die Spitze an die Seite von Andrew Wooten rückt. In einem 4-4-2, das sich in dieser Saison lange bewährt hat, wäre Manuel Stiefler mangels Zehnerposition dann eher nicht die erste Wahl und müsste wohl Platz machen für Jakub Kosecki oder Moritz Kuhn.

Jose Pierre Vunguidica und Korbinian Vollmann sind verletzungsbedingt dagegen wahrscheinlich keine Optionen als Linksaußen. Eine weitere Variante wäre es, Höler auch im 4-4-2 auf links zu belassen und Richard Sukuta-Pasu als zweite Spitze zu bringen.

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Wett Tipps zum Spiel

Kaiserslautern ist schwer zu schlagen (nur zwei Niederlagen in den letzten elf Spielen) und hat gegen Sandhausen zu Hause immer gewonnen. Der SVS gewann hingegen nur drei von zehn Auswärtsspielen. Wir tippen, dass Lautern nicht verliert.

Doppelte Chance 1/X – 1,35 mit tipico – jetzt wetten

Die mit 17 Gegentoren beste Defensive der Liga trifft auf die zweitbeste (19). Zudem steht beim FCK die mit erst 13 Treffern ligaweit schwächste Offensive auf dem Platz. Der Tipp auf maximal 2 Tore klingt daher vielversprechend.

Under 2,5 – 1,55 mit Interwetten – jetzt wetten

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)