Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 11:20
Setzt sich Atanga gegen Collins durch? Jetzt auf Paderborn gegen Fürth wetten

Seit zehn Partien ohne direkte Tor-Beteiligung. Fürths David Atanga (l.) hat nach gutem Start merklich abgebaut. ©Imago/Schreyer

Mit dem SC Paderborn und der SpVgg Greuther Fürth stehen sich zwei Teams gegenüber, die sich den Start ins neue Jahr anders vorgestellt hatten. Während man beim SC, der mit 28 Punkten auf Rang neun immer noch sehr ordentlich dasteht, von einem Ausrutscher sprechen darf, gibt der Fürther Trend mehr Anlass zur Sorge. Nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Partien muss der Blick zumindest mit einem Auge nach unten gehen.

SC Paderborn: Änderungen in der Offensive wahrscheinlich

Nach 20 Duellen liest sich die Paderborner Bilanz mit nur drei Siegen bei acht Unentschieden und schon neun Fürther Erfolgen nicht wirklich gut. Auch in Paderborn haben die Franken mit drei Auswärtssiegen die Nase vorne, während der SCP bei vier Remis nur zweimal die Punkte behalten konnte. Das letzte Aufeinandertreffen in Paderborn endete 2015/16 (1:1) ebenso ohne Sieger wie das Hinspiel in Fürth (2:2).

Bei der 0:2-Niederlage in Regensburg hat sich der SC Paderborn für seine Verhältnisse schwach präsentiert. Während defensiv die letzten Entschlossenheit fehlte, mangelte es im ansonsten eigentlich herausragenden Umschaltspiel nach vorne am nötigen Tempo und an der Präzision.

Das soll zu Hause gegen Fürth wieder anders werden, wofür Trainer Steffen Baumgart auch personelle Änderungen in Betracht ziehen dürfte. Da bis auf Khiry Shelton, Leon Fesser und Ersatztorwart Leon Brüggemeier alle Spieler einsatzfähig sind, bieten sich auf jeden Fall mehrere Optionen, insbesondere im Offensivbereich.

Weil Babacar Gueye und Ben Zolinski ihre Startelfnominierung nicht rechtfertigen konnten, darf sich vor allem Sven Michel sehr gute Chancen ausrechnen. Aber auch Marlon Ritter und Kai Pröger sind Kandidaten für die Anfangsformation, in der auch Christopher Antwi-Adjej um seinen Platz bangen muss.

SpVgg Greuther Fürth: Seguin und Maloca gesperrt

Als wäre die Niederlage gegen den FC Ingolstadt (0:1), mit der sich der Negativtrend aus dem alten Jahr fortsetzte, nicht schon schmerzhaft genug, muss die SpVgg Greuther Fürth in Paderborn auch noch auf Mario Maloca und Paul Seguin verzichten, die sich in der Endphase der fränkisch-oberbayerischen Duells jeweils eine rote Karte einhandelten.

Trainer Damir Buric, der nach abgesessener Innenraumsperre in Paderborn wieder auf die Bank zurückkehren darf, muss seine Startelf deshalb gezwungenermaßen gleich doppelt umbauen. Während für Maloca vermutlich Richard Magyar in die Innenverteidigung an die Seite von Kapitän Marco Caligiuri rücken wird, könnte das Fehlen von Seguin eine mannschaftsinterne Verschiebung zur Folge haben.

Weil mit Yosuke Ideguchi und dem noch nicht ganz fitten Winterneuzugang Hans Nunoo Sarpei zwei Alternativen für das zentrale Mittelfeld ausfallen, könnte Sebastian Ernst von der rechten Seite in die Mitte rücken und neben Lukas Gugganig den offensiveren Part auf der Doppelsechs spielen. Rechts stünden mit Julian Green, Daniel Steiniger oder Fabian Reese mehrere Alternativen parat.

Auch David Atanga, der gegen Ingolstadt hängend hinter Sturmspitze Daniel Keita-Ruel agierte, könnte den rechten Flügel ebenfalls übernehmen. Dann wäre vermutlich Green neben bzw. hinter Keita-Ruel erste Wahl.

Tipps zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Sven Haist