Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 17:00
Stephan Fürstner

Unions Stephan Fürstner (am Ball) muss wohl auf die Bank © Imago / Sportfoto Rudel

Den 1. FC Union Berlin und den SV Sandhausen trennen vor ihrem direkten Duell am 24. Spieltag nur überschaubare vier Punkte. Und dennoch fällt die Zwischenbilanz bei beiden Klubs völlig unterschiedlich aus. Während Union als Mitfavorit auf den Aufstieg gestartet ist und schon eine Serie benötigt, um zumindest Platz drei zu erreichen, mischt der von nicht wenigen Experten als Abstiegskandidat eingestufte SVS überraschend im vorderen Drittel mit.

Weil Holstein Kiel erst am Sonntag im Einsatz ist, könnte Sandhausen mit einem Sieg an der Alten Försterei aus eigener Kraft für wenigstens eine Nacht den Relegationsplatz erklimmen. Damit dies gelingt, soll die mit erst 19 Gegentoren mit Abstand beste Defensive der Liga erneut dicht halten. Einfach wird dies aber nicht, stellt Union doch mit exakt zwei Toren im Schnitt gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg die beste Heimoffensive.

1. FC Union Berlin: Kroos kehrt zurück, Gogia fehlt

Nach dem 3:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf hat Union Berlin mit dem 0:1 in Braunschweig einen schnellen Rückschlag erlitten. Die ausbaufähige Leistung ist indes nicht der einzige Grund, warum Trainer Andre Hofschneider seine Startelf vor der Partie gegen Sandhausen verändern wird.

So hat Kapitän Felix Kroos seine Gelbsperre abgesessen und wird ins defensive Mittelfeld zurückkehren, aus dem der vergangene Woche noch vor der Pause ausgewechselte Stephan Fürstner wird weichen müssen. Ebenfalls nicht auflaufen wird Akaki Gogia, der die Begegnung gelbgesperrt nur von der Tribüne verfolgen kann. Dafür ist mit Marcel Hartel im offensiven Mittelfeld zu rechnen.

Offen ist, ob Trainer Hofschneider die erneut zu erwartende Dreierkette personell verändert. Youngster Marvin Friedrich, der seinen Platz nur krankheitsbedingt verloren hat, ist auf jeden Fall wieder eine Option und kämpft wohl mit Michael Parensen um die Rolle als Nebenmann der gesetzten Toni Leistner und Marc Torrejon.

Verletzungsbedingt weiterhin nicht zur Verfügung stehen Fabian Schönheim und Kenny Redondo, wobei letzterer aber zumindest wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert.

SV Sandhausen: Paqarada gesperrt – Daghfous fehlt erneut

Sandhausens Trainer Kenan Kocak ist es in dieser Saison gewohnt, seine Mannschaft immer wieder umbauen zu müssen. Auch nach dem 1:0-Sieg in Kaiserslautern können die Kurpfälzer nicht in gleicher Besetzung beginnen.

Grund dafür ist die Gelbsperre von Linksverteidiger Leart Paqarada, dessen potentieller Vertreter Damian Roßbach nach langer Pause zwar wieder mit der Mannschaft trainiert, aber noch keine Startelfoption sein dürfte. Ebenso fehlen weiterhin Philipp Klingmann, Mirco Born, Ken Gipson, Andrew Wooten, Julian Derstroff und Eroll Zejnullahu.

Möglich, dass Rurik Gislason von der rechten auf die linke Abwehrseite rückt und dafür Manuel Stiefler als rechter Verteidiger ins Team rückt. Nejmeddin Daghfous, der schon in Kaiserslautern wegen muskulärer Probleme beim Aufwärmen passen musste, fehlt weiter. b dafür erneut Haji Wright, der seine Chance nicht wirklich nutzen konnte, beginnen darf, bleibt abzuwarten.

Anders als bei Philipp Förster, der nicht nur wegen seines Siegtores auf dem Betzenberg mit Denis Linsmayer eine starke Doppelsechs bildete und aktuell gesetzt ist. Beim ins Training zurückgekehrten Kapitän Stefan Kulovits muss deshalb nach einem Muskelfaserriss nichts überstürzt werden.

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