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Ohne die Würzburger Kickers, die 2017 noch überhaupt nicht gewonnen haben, wären der SV Sandhausen und der Karlsruher SC vor dem badischen Derby die beiden am längsten sieglosen Zweitligisten. Sandhausen wartet seit zehn Partien auf einen Dreier und ist dadurch aus scheinbar sicherer Position gefährlich nahe an die Abstiegsplätze gerutscht.
Beim KSC ist der letzte Sieg zwar „erst“ sechs Spieltage her, aber dennoch sind die Badener als abgeschlagenes Schlusslicht mit zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl nicht mehr zu retten. Lediglich ein Sieg im Hardtwaldstadion würde das kleine Fünkchen Karlsruher Hoffnung weiterglimmen lassen.
Sandhausen seit zehn, Karlsruhe seit sechs Spielen sieglos
Nach zwei Siegen zum Start in die Rückrunde hatte der SV Sandhausen nach 19 Spieltagen 30 Punkte auf dem Konto und schien den Blick zumindest vorsichtig nach oben richten zu dürfen. Doch seitdem kamen lediglich fünf Zähler aus zehn Partien hinzu, weshalb inzwischen doch das Abstiegsgespenst umgeht. Allerdings gibt das 1:1 am vergangenen Wochenende beim TSV 1860 München, insbesondere die couragierte zweite Halbzeit, Anlass zur Hoffnung auf ein Ende der Negativserie.
Und auch ans Hinspiel in Karlsruhe erinnert man sich beim SVS gerne, nahmen die Kurpfälzer doch mit einem glatten 3:0-Sieg alle drei Punkte mit nach Hause. Nichtsdestotrotz spricht die Bilanz des direkten Duells bei drei Unentschieden mit drei Siegen noch für den KSC, während es der SVS nur auf zwei Erfolge bringt. Den letzten Vergleich in Sandhausen gewannen allerdings auch die Gastgeber, am 15. Spieltag der vergangenen Saison mit 3:1.
Obwohl rechnerisch die Rettung noch möglich ist, zeigt man sich beim Karlsruher SC realistisch. Längst laufen die Planungen für die 3. Liga, wobei sich Spieler und Verantwortliche aber mit Anstand aus der zweiten Liga verabschieden wollen. Und mit einer Leistung wie vorige Woche gegen den 1. FC Heidenheim, als vor allem wegen vieler ausgelassener Torchancen mit 0:1 verloren wurde, könnte der KSC im Endspurt durchaus noch den einen oder anderen Zähler sammeln. Unverkennbar ist auf jeden Fall, dass der Trainerwechsel von Mirko Slomka zu Marc-Patrick Meister trotz der beiden Niederlagen seitdem nochmal für frischen Wind gesorgt hat.
SV Sandhausen: Roßbach zurück – Kister und Höler gesperrt
Die personellen Voraussetzungen beim SV Sandhausen könnten vor dem badischen Derby besser sein. Zwar kehrt Damian Roßbach nach seiner Rotsperre auf die linke Abwehrseite zurück, doch dafür fehlen Tim Kister und Lucas Höler gelbgesperrt. Tim Knipping, der zuletzt als Linksverteidiger aushalf, wird nun als Kister-Vertreter in der Innenverteidigung gebraucht. Dort dürfte Knipping an der Seite von Daniel Gordon spielen, dessen Einsatz wegen Rückenproblemen aber nicht gesichert ist.
Obwohl nach dem verletzten Andrew Wooten mit Höler auch der zweite Stammstürmer ausfällt, ist im Vergleich zum Spiel in München die Rückkehr zu zwei Spitzen wahrscheinlich. Richard Sukuta-Pasu und Julian Derstroff könnten in vorderster Front agieren, wofür einer der drei letzte Woche aufgebotenen Sechser weichen muss, tendenziell Daniel Lukasik.
Links offensiv ist derweil Jakub Kosecki ebenso eine Alternative zum in München nicht wirklich überzeugenden Korbinian Vollmann wie der rechtzeitig wieder ins Training eingestiegene Moritz Kuhn. Rechts dürfte wieder Thomas Pledl beginnen.
Karlsruher SC: Valentini und Reese fallen aus
Nach dem deutlich verbesserten Auftritt gegen Heidenheim wird KSC-Coach Meister wohl nicht viele Änderungen vornehmen. Mit dem vorige Woche schon vor der Pause mit einer Adduktorenzerrung ausgewechselten Enrico Valentini und mit dem erkrankten Fabian Reese fallen allerdings zwei Akteure sicher aus.
Während auf der linken Abwehrseite Dennis Kempe für Valentini erwartet wird, ist Stefan Mugosa trotz seiner schwachen Chancenverwertung gegen Heidenheim die erste Alternative zu Reese.
Dimitrios Diamantakos wäre eine andere Option für den Angriff anstelle von Mugosa oder auch Florian Kamberi, wobei fraglich ist, ob der Grieche nach Oberschenkelproblemen wieder spielen kann. Selbiges gilt für Hiroki Yamada nach einem Magen-Darm-Infekt. Grischa Prömel, Jonas Meffert und Manuel Torres fallen derweil sicher weiter aus.
Wett Tipps zum Spiel
Nur in einem der letzten sechs Spiele des SV Sandhausen fielen mehr als zwei Tore. Beim KSC waren es lediglich in zwei der letzten sieben Partien drei Tore oder mehr.
Tipp: Max. 2 Tore im Spiel. Einsatz: 10€. Gewinn: 16,50€. Nur heute – Gewinn verdoppeln (33€)!
Sandhausen erzielte in den letzten sechs Spielen nur drei Tore und traf nie mehr als einmal pro Partie.
Tipp: Max. 1 Sandhausen-Tor. Einsatz: 10€. Gewinn: 14,50€. Nur heute – Gewinn verdoppeln (29€)!
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)