1. FC Heidenheim: Biankadi denkt über Abgang nach

Angreifer noch ohne Liga-Einsatz

Autor: Christoph Volk Veröffentlicht: Donnerstag, 26.11.2020 | 15:03
Merveille Biankadi (l.) im Test gegen Ingolstadts Nico Antonitsch.

Auch im zweiten Anlauf will es für Merveille Biankadi (l.) in Heidenheim nicht laufen. ©imago images/Jan Huebner

An die Leistungen der furiosen Spielzeit 2019/20 konnte der 1. FC Heidenheim bislang nicht anknüpfen. Nach dem Abgang einiger elementarer Säulen ist Trainer Frank Schmidt noch auf der Suche nach einem Gerüst, das seine Spielidee umsetzt. Dabei probierte der dienstälteste Coach der 2. Bundesliga vieles aus.

Merveille Biankadi spielte in diesen Experimenten aber bislang keine Rolle und stand an keinem der ersten acht Spieltage im Kader. Nach Informationen von Liga-Zwei.de führt dies dazu, dass sich der 25-Jährige Gedanken über einen Abgang aus Heidenheim macht.

Seit dem Pokal-Aus hintendran

Dort steht er zwar noch bis 2023 unter Vertrag, seit seinem Wechsel von Hansa Rostock im Sommer 2019 wurde er an der Brenz allerdings nicht glücklich. In seinem ersten halben Jahr immerhin regelmäßig auf der Bank zu finden und mit acht Einsätzen (zwei im Pokal & sechs in der Liga) durchaus mit Potential, wurde der Linksaußen im Winter für die restliche Runde und mehr Spielpraxis zurück in die 3. Liga verliehen.

Bei Eintracht Braunschweig war Biankadi in der Folge gesetzt und trug mit drei Treffern und fünf Vorlagen zum Aufstieg bei. Nach der Rückkehr zu seinem Stammklub durfte er sich im DFB-Pokal zeigen, blieb aber wie die restliche Mannschaft bei der 0:1-Niederlage gegen Drittligist Wehen Wiesbaden blass und war in der Folge außen vor.

Langfristiger Vertrag erlaubt erneute Ausleihe

Das Problem: Auf dem linken Flügel hat Schmidt in Tobias Mohr und dem im Sommer verpflichteten Florian Pick weitere Möglichkeiten, auch Robert Leipertz durfte sich dort schon zeigen. Keine Kadernominierung in der Liga darf zudem als Fingerzeig gewertet werden, dass Biankadi – zumindest in den kurzfristigen – Planungen seines Trainers keine Rolle spielt.

Da Heidenheim im Sommer 2019 eine Ablöse für Biankadi an die Ostsee überwies und dessen Kontrakt noch rund zweieinhalb Jahre lang gültig ist, dürfte ein Wechsel für interessierte Klubs logischerweise nicht zum Nulltarif geschehen. Die noch lange Vertragslaufzeit öffnet allerdings die Tür für eine weitere Leihe. In deren Rahmen könnte Biankadi durch einen Ortswechsel wieder eine gewichtigere Rolle einnehmen und sich so entweder für einen dritten Anlauf in Heidenheim oder andere Klubs in Stellung bringen.

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