Vorschau: SC Paderborn vs. 1. FC Heidenheim

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 14.05.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 13.05.23 | 08:42

Schon 43 Tore erzielte der SC Paderborn im eigenen Stadion – im Schnitt 2,87 pro Partie. © picture alliance/dpa | Friso Gentsch

Schon am 32. Spieltag kann der 1. FC Heidenheim den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. Dafür aber ist neben einem eigenen Sieg im schwierigen Auswärtsspiel beim SC Paderborn auch Schützenhilfe nötig. Nur dann, wenn der Hamburger SV im Parallelspiel bei Jahn Regensburg verliert, wäre der FCH bereits fix durch. Umgekehrt freilich könnte der aktuelle Vorsprung von vier Punkt auch auf nur noch einen Zähler schrumpfen.

Paderborn hat bei sechs Punkten Rückstand auf den HSV zwar noch rechnerische Chancen auf die Relegation, nüchtern betrachtet geht es für die Ostwestfalen aber vor allem darum, den eigenen Fans im vorletzten Heimspiel der Saison nochmal eine gute Leistung zu bieten.

SC Paderborn: Zwei Wechsel in der Dreierkette

Nach drei Heimsiegen in Folge, allerdings nur zwei Punkten aus den jeweils darauf folgenden drei Auswärtspartien peilt der SC Paderborn seinen insgesamt zwölften Dreier im eigenen Stadion an. Trainer Lukas Kwasniok muss bei diesem Vorhaben allerdings weiterhin auf die angeschlagenen Felix Platte und Sebastian Klaas sowie auf Bashir Humphreys verzichten.

Humphreys erhielt vom SCP die Freigabe für die Reise mit der englischen U20-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft in Argentinien. Die Leihgabe des FC Chelsea steht damit bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung und wird womöglich gar nicht mehr nach Paderborn zurückkehren, wenngleich ein längeres Engagement des Innenverteidiger-Talents zumindest noch denkbar ist.

In Abwesenheit von Humphreys wird Kwasniok gleich eine auf zwei Positionen veränderte Dreierkette aufbieten. Auf der Pressekonferenz am Freitag legte sich der SCP-Coach bereits auf Jannis Heuer, Maximilian Rohr und Marcel Hoffmeier in der letzten Reihe fest. Während Heuer in der Mannschaft bleibt, rückt Hoffmeier für Tobias Müller in die erste Elf und Rohr aus dem Mittelfeld nach hinten. Die freiwerdende Position im Zentrum könnte dafür Kai Klefisch übernehmen.

In der Offensive dürfte sich derweil eher nichts verändern. Dem nach zweieinhalb Monaten Verletzungspause zuletzt zweimal eingewechselten Top-Scorer Marvin Pieringer bleibt somit wohl wieder nur die Joker-Rolle.

Die voraussichtliche Aufstellung: Huth – Heuer, Rohr, Hoffmeier – Justvan, Klefisch, Schallenberg, Obermair – Conteh, Leipertz, Muslija

1. FC Heidenheim: Frank Schmidt muss umbauen

Der 1. FC Heidenheim hat bei einem Sieg und zwei Unentschieden nur eines von bislang vier Gastspielen in Paderborn verloren. Vergangene Saison gelang ein 2:1-Auswärtserfolg, den die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt nun liebend gerne wiederholen würde.

Allerdings muss Schmidt erstmals nach fünf Spielen in Folge mit unveränderter Startelf etwas umbauen. Weil Lennard Maloney gelbgesperrt ausfällt, muss die Sechser-Position neu besetzt werden. Dzenis Burnic, der vergangene Woche beim 0:0 gegen den 1. FC Magdeburg im zweiten Durchgang für den gelb-rot-gefährdeten Maloney eingewechselt wurde, ist nicht der einzige Kandidat. Auch der wieder fitte Routinier Norman Theuerkauf könnte gefragt sein und als dritte Variante bietet sich Jan Schöppner an, der eigentlich etwas offensiver agiert.

Sofern Schöppner auf die Sechser-Position zurückgezogen wird, würde der gegen Magdeburg als Joker auffällige Kevin Sessa ins offensive Mittelfeld rücken. Sessa wäre ansonsten auch eine Option für den rechten Flügel anstelle des in den vergangenen Wochen etwas glücklosen Florian Pick.

Die voraussichtliche Aufstellung: Müller – Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Schöppner – Pick, Sessa, Thomalla, Beste – Kleindienst

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Quoten zum Spiel

Nach Paderborn reisen die wenigsten Mannschaften gerne, wartet dort doch ein wuchtiger und offensivstarker Gegner, der elf seiner 15 Heimspiele gewonnen hat. Die Trauben hängen folglich auch für den 1. FC Heidenheim hoch, der in Top-Verfassung aber durchaus bestehen kann – und einen Riesenschritt in Richtung Bundesliga machen würde.

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