1. FC Heidenheim: Neue Hoffnung bei Tim Siersleben

Ausgeliehener Innenverteidiger soll bleiben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 04.05.23 | 14:55
© IMAGO / Eibner

Mit dem 1. FC Heidenheim auf Aufstiegskurs: Tim Siersleben. © IMAGO / Eibner

Im Heimspiel am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg will der 1. FC Heidenheim den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga machen und den aktuellen Vorsprung von vier Punkten auf den drittplatzierten Hamburger SV unbedingt wahren. Gut möglich, dass Trainer Frank Schmidt dann zum fünften Mal in Folge die gleiche Startelf ins Rennen schickt.

Tim Siersleben, der zusammen mit seinen Defensivkollegen zuletzt drei Mal hintereinander die Null halten konnte, wird dann sicherlich zusammen mit Patrick Mainka wieder die bewährte Innenverteidigung bilden. Der 23-Jährige, der im Sommer 2021 auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg auf den Schlossberg kam, hat sich nach etwas Anlaufzeit zu einer verlässlichen Größe im Abwehrzentrum entwickelt und stand seit dem zehnten Spieltag immer unter den ersten Elf.

In Wolfsburg droht starke Konkurrenz

Nicht wirklich überraschend kündigte der VfL Wolfsburg deshalb schon im Winter in Person von Geschäftsführer Marcel Schäfer an, Siersleben zur neuen Saison wieder in der Autostadt zu sehen. Weil der gebürtige Magdeburger bei den Wölfen noch einen Vertrag bis 2024 besitzt und keine Kaufoption vereinbart wurde, sind Heidenheim in dieser Personalie die Hände gebunden.

Und doch darf man sich auf der Ostalb inzwischen wieder seriöse Chancen ausrechnen, Siersleben halten zu können. Denn nachdem Wolfsburg in dieser Woche die Verpflichtung von Cedric Zesiger (Young Boys Bern) bekannt gegeben hat, der wie der noch bis 2027 an die Wölfe gebundene Micky van de Ven Linksfuß ist, scheinen die Perspektiven für den ebenfalls mit einem starken linken Fuß ausgestatteten Siersleben nicht allzu rosig.

Laut „kicker“ sind zwischen Wolfsburg und Siersleben nun zeitnahe Zukunftsgespräche geplant, wobei die Tendenz zur Trennung gehen soll. Heidenheim will die Leihgabe derweil dem Fachblatt zufolge unbedingt halten – und dürfte insbesondere im Aufstiegsfall keine schlechten Karten haben.