Bayern vs Hertha: Tipp, Wetten & Quoten

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Auftakt nach Maß für die Bayern?

Auch in der höchsten deutschen Spielklasse rollt ab Freitag endlich wieder der Ball, wenn der amtierenden Meister aus München die „Alte Dame“ Hertha empfängt (Anstoß: 20.30 Uhr, Allianz Arena). Dabei kommt es zum Trainerdebüt von Ante Covic in der Bundesliga, was jedoch nicht zur Annahme verleitet, dass der FCB deswegen Geschenke für den neuen Berliner Coach verteilen wird.

FC Bayern München: Gegen Hertha erneut gegentorlos?

Auch in diesem Jahr gehen die Bayern natürlich als großer Favorit auf den Meistertitel in die Saison. Dennoch stellen sich aktuell einige kritische Fragen. Gelingt es Trainer und Vereinsführung weiterhin den Umbruch voranzutreiben? Ist der FCB international konkurrenzfähig? Ist die aktuelle Breite des Kaders ausreichend?

Gerade die letzte Frage war aufgrund der namhaften Abgänge von Hummels, Rafinha, Robben, James und Ribery, denen bislang nur die Neuzugänge Perisic, Arp, Parvard und Hernandez gegenüberstehen, in den letzten Wochen Dauerthema der Gazetten. Dennoch ist die Startelf der Münchener individuell immer noch das Beste der Liga, weswegen die Favoritenrolle am Freitag auch klar ist.

Zumal die Mannen von der Säbener Straße in den vergangenen fünf Heimspielen gegen Hertha kein einziges Gegentor kassierten (Jetzt mit 2.10-Quote bei Interwetten darauf tippen, dass Bayern zu Null gewinnt). Mut für den Bundesliga-Auftakt macht zudem auch eine gewisse Frühform.

Mit Ausnahme der Niederlage im Supercup siegte die Kovac-Elf in der Vorbereitung unter anderem gegen Real, Mailand und Fenerbahce. Zudem war der Pokalauftritt in Cottbus (80% Ballbesitz) trotz eines knappen Ergebnisses (3:1) souverän. Personell ist fraglich ob es bei Rekordneuzugang Hernandez schon reicht, während Perisic definitiv gesperrt fehlt.

Hertha BSC: Jüngste Bayern-Bilanz macht Mut

Nach viereinhalb Jahren trennte sich die Hertha von Pal Dardai, der die Hauptstädter nach schwierigen Zeiten in den letzten Jahren wieder in der Bundesliga etablierte. Jetzt will die Berliner Vereinsführung den nächsten Entwicklungsschritt zu einer attraktiveren Spielweise gehen. Vollziehen soll diesen mit Ante Covic erneut ein Trainer-Eigengewächs, dessen Philosophie deutlich offensiver als die von Vorgänger Dardai gilt.

Helfen soll dabei in jedem Fall Rekordneuzugang Lukebakio, für den Manager Preetz im Sommer satte 20 Millionen auf den Tisch legte. Zudem verstärkten sich die „Blau-Weißen“ noch mit Löwen, Boyata, Redan und einer erneuten Leihe von Grujic, während auf der anderen Seite die Abgänge von Vereinslegende Lustenberger sowie Außenbahn-Allrounder Lazaro schmerzten.

Mut für das Eröffnungsspiel sollten neben den jüngsten Auftritten (4:0-Sieg gegen Crystal Palace sowie 5:1-Sieg im Pokal gegen Eichstädt) auch die Bilanz gegen Bayern machen. Nur eines der vergangenen fünf Ligaspiele gegen den FCB verlor Hertha.

Vor allem defensiv präsentieren sich die Berliner stets stabil, weswegen in den vergangenen 13 Duellen gegen den Rekordmeister nie mehr als drei Gegentore kassiert wurden (Jetzt 1.31-Quote bei Interwetten tippen, dass Bayern unter 3,5 Tore bleibt). Personell hat Covic einige Sorgen, denn mit Dilrosun, Maier, Plattenhardt, Pekarik und Boyata fehlen gleich fünf Profis verletzungsbedingt.