Promi-Tipp: Horst Hrubesch

Horst Hrubesch tippt die 2. Bundesliga

Autor: Luis Hagen Veröffentlicht: Freitag, 22.11.2019 | 08:00
Horst Hrubesch beim Promi-Tipp

So tippt Horst Hrubesch den Spieltag.

Was haben Rot-Weiß Essen und Hansa Rostock gemeinsam? Wem dazu nichts einfällt, dem möchte Liga-Zwei.de auf die Sprünge helfen: Diese beiden Klubs dienten und nutzten auch Horst Hrubesch einmal als Aktionsfelder in der 2. Bundesliga.

Ja, man mag es kaum glauben: Auch Horst Hrubesch ist ein Bestandteil der 2. Bundesliga: Spektakulär, als Torschützenkönig von der Essener Hafenstraße. Solide, als Ärmel aufkrempelnder, doch noch seinen Weg suchender Trainer: Zunächst wieder bei Rot-Weiß Essen und später bei Hansa Rostock.

Denn so was gerät in Vergessenheit bei einem wie Horst Hrubesch. Bei einem Baum von Mann, der es bis in die Elite des Weltfußballs geschafft hat. Der als Torjäger mit der Nationalmannschaft Europameister und Vizeweltmeister sowie mit dem HSV Europacupsieger und dreimal Deutscher Meister geworden ist.

42 Tore – ein Rekord für die Ewigkeit

Der Tore am Fließband produziert hat, Torschützenkönig wurde und eben dies sogar immer noch ist: Niemandem ist es seither gelungen, die Bestmarke von 42 Treffern in 35 Spielen zu knacken. Erzielt in der Spielzeit 1977/78 für Rot-Weiß Essen in eben dieser 2. Bundesliga. Wohl ein Rekord für die Ewigkeit.

Und weil Horst Hrubesch danach auch noch den entscheidenden Aufstiegstreffer zum 2:2 im entscheidenden Relegationsduell mit dem 1.FC Nürnberg erzielte und obendrein dort in Essen mit Frank Mill auch seinen Nachfolger bereits aufgebaut hatte, konnte Horst Hrubesch seinen Karrieresprung zum großen HSV mit reinem Gewissen in den persönlichen Mittelpunkt rücken.

Als Hrubesch 1986 zwar ein gemachter Mann war, doch nun als junger Fußball-Lehrer aufs Neue ein Sprungbrett brauchte, entstand die zweite Partnerschaft mit Rot-Weiß Essen. Der 10. Platz am Saisonende geriet für Hrubesch durchaus zum erhofften Fähigkeitsnachweis für höhere Ansprüche.

Bei Hansa mit Schlünz, Dowe, Bodden

Doch diese Ambitionen ließen sich weder beim FC Tirol in Österreich noch beim damals drittklassigen VfL Wolfsburg realisieren, so dass Hrubesch 1993 abermals in der 2. Bundesliga anheuerte: Bei Hansa Rostock traf er auf Haudegen wie Schlünz, Dowe und den Hrubesch-Typus Bodden. Doch der 11. Rang am Saisonende machte offenbar niemanden froh.

So fand Horst Hrubesch erst seit der Jahrtausendwende als Mitglied des Trainerteams beim DFB in den verschiedensten Aktionsfeldern endlich auch sein Glück als Fußball-Lehrer. Zweimal gar kehrte er mit seinen Teams abermals als Europameister sowie obendrein mit Olympiasilber von großen Turnieren zurück ins hiesige Fußball-Land.

Heute genießt er sein selbstbestimmtes Leben und viel Freizeit: Als achtsames Familienoberhaupt, als engagierter und kundiger Angler und als kompetenter Spezialist für die verschiedensten Themen des Fußballs. Ja, auch für die 2. Bundesliga…

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