VfB Stuttgart: Norweger Pal André Helland im Visier?
Chancen auf Insua-Verbleib gestiegen
Hat Jos Luhukay einen Wikinger im Blick? © Imago
Nur noch neun Tage sind es bis zum Saisonstart gegen den FC St. Pauli und noch immer ist der VfB Stuttgart auf der Suche nach Verstärkung für die nach den Abgängen von Filip Kostic (Hamburger SV), Timo Werner (RB Leipzig) und Martin Harnik (Hannover 96) ausgedünnten offensiven Außenbahnen.
Nachdem sich die Verpflichtung des zunächst als Wunschspieler geltenden Carlos Embalo von US Palermo bereits im Juni zerschlagen hat, galt zuletzt der Franzose Yeni N’Gbakoto vom FC Metz als heißer Kandidat und steht wohl nach wie vor auf der Liste der möglichen Verstärkungen. Diese Liste umfasst allerdings wohl weitaus mehr Namen. Eine weitere Option ist so laut einem Bericht der „Bild“ der Norweger Pal André Helland von Rosenborg Trondheim, der auch in seiner Heimat vom Portal „vg.no“ mit den Schwaben in Verbindung gebracht wird.
Der 26-Jährige, der seit seinem Debüt vor gut einem Jahr fünf Länderspiele bestritten und dabei ein Tor erzielt hat, kann zwar auch als Linksaußen spielen, fühlt sich aber trotz seines starken linken Fußes auf dem rechten Flügel aber deutlich wohler. In der laufenden Saison der norwegischen Tippeligaen erzielte Helland in zehn Spielen drei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. Zudem gelangen dem 1,87 Meter großen Offensivmann in sechs Partien der Europa-League-Qualifikation vier Tore und ein Assist.
Weil Hellands Vertrag in Trondheim noch bis Ende 2020 läuft, wäre eine Verpflichtung sicherlich kein Schnäppchen. Im Raum steht eine Ablöse von mindestens drei Millionen Euro, nachdem sich der englische Zweitligist Brighton & Hove Albion im Winter mit einer Offerte über 2,4 Millionen Euro einen Korb eingehandelt hat.
Sporting holt anderen Linksverteidiger
Unterdessen sind die Chancen auf einen Verbleib von Emiliano Insua gestiegen. Zwar ist mit Olympique Lyon dem Vernehmen nach noch ein weiterer internationaler Top-Klub am argentinischen Linksverteidiger interessiert, doch ein Wechsel zu Sporting Lissabon hat sich wohl zerschlagen.
Vor drei Wochen hatte Insua die VfB-Verantwortliche über seinen Wunsch informiert, zu seinem portugiesischen Ex-Verein zurückzukehren, doch Sporting wurde in der Folge nicht mit einem konkreten Angebot vorstellig. Und nun verlautet aus Portugal, dass Sporting mit dem 19-jährigen Brasilianer Guilherme Arana von Corinthians Sao Paulo einen anderen Linksverteidiger verpflichtet hat. Unwahrscheinlich, dass die Grün-Weißen nun auch noch Insua holen.
