Vorschau: Hansa Rostock vs. Darmstadt 98

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 18.02.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 17.02.23 | 10:04

Nach dem Sieg in Bielefeld hofft Hansa-Trainer Patrick Glöckner auf drei Heimpunkte © picture alliance / Sportfoto Zink / Daniel Marr

Mit Hansa Rostock und dem SV Darmstadt 98 bestreiten zwei Sieger des vergangenen Wochenendes das Top-Spiel der 2. Bundesliga am Samstagabend. Beide befinden sich auf einem guten Weg, die Saison erfolgreich abzuschließen, wenn auch in unterschiedlichen Bereichen der Tabelle. So hat sich Rostock ein kleines Polster von vier Punkten auf die Abstiegszone erarbeitet, kann sich damit aber natürlich noch lange nicht zurücklehnen. Selbiges gilt für die Lilien, die trotz schon stattlicher acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz ihre Serie von 19 Partien in Folge ohne Niederlage unbedingt ausbauen wollen.

Hansa Rostock: Keine Änderungen trotz zweier Rückkehrer?

Die im Hinspiel erlittene 0:4-Pleite, gleichzeitig die höchste Saisonniederlage der Kogge, hat man in Rostock natürlich nicht vergessen. Damals freilich stand noch Jens Härtel an der Seitenlinie, dessen Nachfolger Patrick Glöckner somit nur bedingt Revanchegedanken haben wird, aber sehr wohl an den 1:0-Erfolg vergangene Woche bei Arminia Bielefeld anknüpfen will.

Obwohl Damian Roßbach und Kevin Schumacher nach abgesessenen Sperren wieder zur Verfügung stehen, könnte die Rostocker Hintermannschaft im Vergleich zum Sieg auf der Alm unverändert bleiben. Ryan Malone in der Innenverteidigung und Anderson Lucoqui als Linksverteidiger werden wohl ebenso erneut den Zuschlag erhalten wie Dennis Dressel, der in Bielefeld ebenfalls neu ins Team gerückt war.

Wahrscheinlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass es Glöckner bei der vergangene Woche erstmals im Jahr 2023 praktizierten Viererkette belässt, wobei eine Dreier- bzw. Fünferabwehr je nach Spielverlauf aber eine Option bleiben dürfte.

Obwohl ein Tor in den 270 Spielminuten nach der Winterpause stark ausbaufähig sind, wird in Abwesenheit der weiter fehlenden Maurice Litka und Pascal Breier voraussichtlich auch das gleiche Offensivpersonal beginnen.

Die voraussichtliche Aufstellung: Kolke – Ananou, Malone, van Drongelen, Lucoqui – Dressel, Fröde – Pröger, Ingelsson, Duljevic – Verhoek

Darmstadt 98: Trotz Ausfällen einige Optionen

An das letzte Gastspiel im Ostseestadion hat man beim SV Darmstadt 98 keine guten Erinnerungen, setzte es doch am 12. September 2021 eine späte 1:2-Niederlage. Diesmal will man nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten, auch wenn mit Matthias Bader, Klaus Gjasula, Patric Pfeiffer und Aaron Seydel vier wichtige Akteure weiterhin nicht zur Verfügung stehen.

Bislang aber konnten die Lilien Ausfälle gut wegstecken, weil die Nachrücker wie der zuletzt als Bader-Ersatz als Rechtsverteidiger aufgebotene Emir Karic ihre Sache gut gemacht haben. Karic, eigentlich Linksverteidiger, ist dennoch ein Kandidat, der seinen Platz in der Startelf an Frank Ronstadt verlieren könnte. Auch Magnus Warming, der beim 2:1 gegen Eintracht Braunschweig kurzfristig für den beim Warmmachen verletzten, nun erneut fehlenden Braydon Manu in die Startelf gerutscht war, könnte weichen müssen.

Zurück in der Startelf wird dafür der gegen Braunschweig nur eingewechselte Fabian Schnellhardt erwartet, der Marvin Mehlem etwas mehr Freiräume nach vorne öffnen könnte – vorausgesetzt Schnellhardt macht ein Infekt keinen Strich durch die Rechnung.

Unabhängig davon, für welche erste Elf sich Trainer Torsten Lieberknecht entscheidet, bleiben trotz der Ausfälle noch immer Optionen, um von der Bank aus nachzulegen, unter anderem Wintereinkauf Filip Stojilkovic und Oscar Vilhelmsson.

Die voraussichtliche Aufstellung: Schuhen – Zimmermann, Müller, Isherwood – Karic, Schnellhardt, Kempe, Mehlem, Holland – Honsak, Tietz

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 20:30 Uhr)

Tipp & Quoten zum Spiel

Rostock ist bislang nicht als Heimmacht in Erscheinung getreten, während Darmstadt auch auswärts stabil auftritt und sich offenkundig auch von den nicht wenigen personellen Rückschlagen der letzten Wochen nicht vom Erfolgsweg abbringen lässt. Wir trauen es Hansa aber zu, nach Heidenheim und dem HSV auch dem dritten Top-Team das Leben schwer zu machen und im Vergleich zu den dabei erlittenen 0:2-Niederlagen zumindest zu punkten.

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