1. FC Kaiserslautern: Alles klar mit Sascha Mockenhaupt – Folgen Patrick Ziegler und Jere Uronen?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 18.06.15 | 07:09

Beim 1. FC Kaiserslautern kommt in diesen Tagen so richtig Bewegung in die Personalplanung. Auch wenn Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, nun betonte, dass beim angedachten Wechsel von Daniel Halfar in die Pfalz noch nicht alles geklärt sein, wird der 27-Jährige wohl in Kürze den bereits ausgehandelten Dreijahresvertrag beim FCK unterschreiben.

Mockenhaupt statt Wahl – Ziegler im Visier

Unterschrieben hat am Mittwoch bereits Eigengewächs Manfred Osei Kwadwo und zwar einen neuen Vertrag bis Sommer 2018.  Und kurz vor der Unterschrift steht nach Informationen des „Kicker“ der erst vor einem Jahr zum VfR Aalen gewechselte Sascha Mockenhaupt. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger, der beim FCK bis 2014 nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam, hat in Aalen den Sprung zum Zweitliga-Profi geschafft und erhält nun bei der Besetzung des vierten Innenverteidiger-Postens den Vorzug vor Hauke Wahl, mit dessen Klub Holstein Kiel man sich nicht auf eine Ablöse einigen konnte. Mockenhaupt, der einen Vertrag bis 2017 erhalten soll, kehrt ablösefrei auf den Betzenberg zurück.

Mit Tim Heubach, Michael Schindele sowie den Neuzugängen Stipe Vucur (Erzgebirge Aue) und eben Mockenhaupt sind in der Defensive die Abgänge von Willi Orban (RB Leipzig) und Dominique Heintz (1. FC Köln) zumindest zahlenmäßig kompensiert. Nach einer weiteren Alternative sehen sich die Lauterer Verantwortlichen indes dennoch um und sind laut „Kicker“ unter anderem an Patrick Ziegler vom SC Paderborn interessiert. Der 25-Jährige, der im Abwehrzentrum und im defensiven Mittelfeld spielen kann, besitzt beim Bundesliga-Absteiger aber noch einen Vertrag bis 2017 und ist vermutlich zu teuer.

Gerüchte Uronen, Ring und Zimmer

Ausschau hält man beim FCK offenbar auch nach einer Verstärkung für die linke Abwehrseite, wie das für den Aufstiegsfall publik gewordene Interesse an Marcel Halstenberg vom FC St. Pauli zeigt. Während der nun unter anderem von Hannover 96 umworbene Halstenberg kein Thema mehr ist, bringt das Portal „footmercato.net“ den finnischen Linksverteidiger Jere Uronen ins Gespräch, nennt neben den Roten Teufeln aber auch andere Interessenten wie den VfB Stuttgart, Stoke City und den FC Reading. Der 20-Jährige steht aktuell noch bis Ende 2016 bei Helsingborgs IF in Schweden unter Vertrag, strebt aber offenbar dennoch schon jetzt einen Wechsel an.

Für Uronens finnischen Landsmann Alexander Ring scheint sich derweil laut „transfermarkt.de“ ereut der FC Brentford zu interessieren, der schon in der Winterpause um den 24-jährigen Mittelfeldspieler warb. Damals lehnte der FCK eine Anfrage für Ring allerdings ab und sitzt auch jetzt angesichts eines bis 2017 datierten Vertrages am längeren Hebel.

Anders als bei Jean Zimmer, in dessen Vertrag bis 2018 eine Ausstiegsklausel verankert ist, die dem Youngster einen Wechsel für 2,5 Millionen Euro ermöglichen soll. Wurde bislang vor allem RB Leipzig als möglicher neuer Arbeitgeber gehandelt, sollen laut „Sport 1“ nun auch Hannover 96 und Eintracht Frankfurt ein Auge auf das Pfälzer Eigengewächs geworfen haben.