1. FC Köln: Entscheidung im Fall Anthony Modeste naht
Franzose könnte ablösefrei sein
Auch eineinhalb Jahre nach seinem Abgang immer ein Thema in Köln: Anthony Modeste © Imago / DeFodi
Dank des 8:1-Sieges über Dynamo Dresden am vergangenen Samstag verläuft die Länderspielpause beim 1. FC Köln einigermaßen ruhig. Zumindest wird erst einmal nicht mehr über Trainer Markus Anfang diskutiert, was ohnehin nur im Umfeld, nicht aber intern der Fall gewesen sein soll.
Langeweile kommt dennoch nicht auf rund um den FC. Spekulationen über ein angebliches Interesse von Besiktas Istanbul an Jhon Cordoba und von Fenerbahce Istanbul an Salih Özcan sorgen indes nicht für Unruhe. In beiden Fällen handelt es sich wohl um reine Gerüchte ohne echte Grundlage. So haben sowohl der FC als auch Özcan gegenüber dem Express ein Dementi abgegeben.
Vergleich zwischen Modeste und Tianjin Quanjian?
Stets präsent ist unterdessen das Thema Anthony Modeste und das nicht nur, weil der einstige FC-Torjäger seit Wochen bei der zweiten Mannschaft mittrainiert. Vielmehr reißen die Spekulationen über ein erneutes Engagement des Franzosen bei den Geißböcken nicht ab.
In der Kölner Medienlandschaft ist man sich weitgehend einig darüber, dass der mit seiner Familie weiter in Köln wohnhafte Modeste gerne wieder beim FC anheuern würde. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür könnten nun zeitnah geschaffen werden. Denn wie „Bild“ (Ausgabe vom 14.11.2018) berichtet, soll es im Streit zwischen dem Angreifer und dem chinesischen Klub Tianjin Quanjian auf einen Vergleich hinauslaufen.
Modeste verlangt von den Chinesen bekanntlich ausstehende Gehaltszahlungen, aufgrund derer der 30-Jährige seinen Vertrag im Sommer einseitig gekündigt hat. Sofern sich beide Partien auf einen Vergleich einigen, könnte Modeste ablösefrei zu einem anderen Klub wechseln.
Mit dem VfB Stuttgart soll auch ein Bundesligist die Entwicklung im Fall Modeste genau verfolgen. Und sollte der Torjäger tatsächlich ablösefrei auf den Markt kommen, dürften auch noch weitere Vereine ihren Hut in den Ring werfen. Gleichwohl scheint aufgrund der Verbundenheit Modestes zur Stadt Köln und zum Verein der FC alles andere als chancenlos.
Immer vorausgesetzt natürlich, die Kölner Verantwortlichen würden eine Verpflichtung tatsächlich forcieren.
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