1. FC Köln: Verpflichtung von Yuya Osako perfekt? – Thema Simon Zoller erledigt?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 30.05.14 | 20:31

Nachdem am Montag die Verpflichtung von Kevin Vogt als viertem Neuzugang nach Dusan Svento, Pawel Olkowski und Mergim Mavraj offiziell verkündet wurde, befindet sich offenbar die nächste Verstärkung für den 1. FC Köln im Anflug.

Wie „Bild“ berichtet, hat Yuya Osako von einer Klausel Gebrauch gemacht und seinen eigentlich bis 2017 laufenden Vertrag beim TSV 1860 München zum 30. Juni gekündigt, um für eine festgeschriebene Ablöse zum 1. FC Köln zu wechseln. Zur genauen Höhe dieser Ablöse gibt es bislang keine Informationen. In den vergangenen Wochen schwankten die Angaben zwischen 900.000 und 1,6 Millionen Euro.

Der 24 Jahre alte Japaner, der zum WM-Kader seines Landes gehört, erzielte nach seinem Wechsel im Winter zu den Löwen in 15 Zweitliga-Spielen sechs Treffer und bereitete drei Tore vor. Osako gefiel stets mit einer exzellenten Technik und einer Wendigkeit auf engstem Raum, die den bisherigen FC-Stürmern Anthony Ujah und Patrick Helmes abgeht.

Offiziell bestätigt ist der Wechsel Osakos nach Köln indes noch nicht. Sollte es aber so kommen, stünde zwangsläufig die Frage nach Simon Zoller im Raum, der eigentlich als Wunschkandidat der Geißböcke zur Verstärkung des Angriffs auserkoren schien. Ausgeschlossen ist zwar nicht, dass auch der 22 Jahre alte Torjäger des 1. FC Kaiserslautern noch kommt, doch zu erwarten ist die Verpflichtung von gleich zwei neuen und ablösepflichtigen Stürmern nicht. Womöglich wollten die FC-Verantwortlichen nun einfach nicht das Risiko eingehen, dass die vergleichsweise günstige Alternative Osako wegbricht und gleichzeitig keine Einigung mit Kaiserslautern über den Transfer von Zoller erzielt werden kann. Und eine solche war zuletzt wohl trotz mehrerer Presseberichte von einem bestehenden Vollzug nicht wirklich nahe, soll der FCK doch unverändert auf seiner Forderung von drei Millionen Euro Ablöse beharren, die der weiterhin auf finanzielle Konsolidierung bedachte FC nicht zu zahlen bereit ist.