1. FC Magdeburg: Bliebe Christian Titz auch in der 3. Liga?

Keine offiziellen Angaben zu den Vertragsinhalten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 15.12.22 | 07:45

In Magdeburg setzt man auf personelle Kontinuität. © IMAGO / Christian Schrödter

Der Winterurlaub beim 1. FC Magdeburg ist beendet. Nachdem die Profis schon zu Wochenbeginn wieder zum Dienst gebeten wurden und zunächst die übliche Leistungsdiagnostik absolvierten, wird inzwischen auf dem Platz bzw. aufgrund der dort dank der Rasenheizung besseren Bedingungen im Stadion trainiert. Natürlich unter Anleitung von Trainer Christian Titz, der am gestrigen Mittwoch in eigener Sache für Klarheit gesorgt hat.

Titz verlängerte seinen auslaufenden Vertrag und gab damit ein klares Bekenntnis zum FCM ab. „Es ist ein starkes Zeichen von Christian Titz, sich gerade in der schwierigen Situation nach Beendigung der Vorrunde klar zum FCM zu bekennen. Dies wird unserer Mannschaft und dem gesamten Umfeld mit unseren tollen Fans, die uns immer unterstützt haben, einen zusätzlichen Schub geben“, freute sich Geschäftsführer Otmar Schork über die Unterschrift des 51 Jahre alte Fußball-Lehrers.

Zu- und Abgänge nicht ausgeschlossen

Nicht kommuniziert wurde seitens des Vereins indes die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers. Und auch dazu, ob der Vertrag im Abstiegsfall auch für die 3. Liga Gültigkeit besitzen würde, gibt es keine offiziellen Angaben. Laut einem Bericht des „kicker“ (Ausgabe vom 15.12.2022) soll Schork aber am Rande der gestrigen Pressekonferenz durchklingen haben lassen, dass das neue Vertragswerk auch bei einem möglichen Abstieg weiter gelten soll.

Bedeckt hielt sich Schork derweil in Bezug auf Kaderveränderungen im Winter. „Wir beobachten den Markt. Die Frage wird sein: Was ist möglich?“, schloss der 65-Jährige gegenüber der Volksstimme winterliche Neuzugänge nicht aus. Gleichzeitig betonte Schork, dass keiner der unter Vertrag stehenden Profis auf das Abstellgleis geschoben wird: „Wir werden keinen Spieler aktiv von uns wegschicken.“

Denkbar ist aber sicherlich, dass dem einen oder anderen Akteur mit wenig Einsatzzeit in persönlichen Gesprächen ehrlich die Perspektiven aufgezeigt werden und sich die betreffenden Spieler dann selbst umsehen. Jeder Abgang würde dann natürlich das Magdeburger Budget erweitern und bessere Möglichkeiten schaffen, sich für den mutmaßlich langen Kampf gegen den Abstieg verstärken zu können.