1. FC Magdeburg: Gerüchte um Marco Kurth

Zeitnahe Lösung in der Trainerfrage wird angestrebt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 14.11.18 | 09:36
Marco Kurth arbeitet zur Zeit bei RB Leipzig im Nachwuchs

Der Name Marco Kurth fiel zuletzt öfter in der 2. Bundesliga. ©Imago/Picture Point LE

UPDATE 14.11.: Nach Informationen der Bild-Zeitung wird Michael Oenning am heutigen Mittwoch als neuer Trainer des FCM vorgestellt. Hier mehr erfahren.

UPDATE 9:38 Uhr: Wie Geschäftsführer Mario Kallnik heuet auf einer Pressekonferenz erläuterte, wird Silvio Bankert neuer Co-Trainer des FCM. Der Ex-Profi bestritt insgesamt 95 Partien für Magdeburg und gehörte seit Sommer 2017 zum Trainerstab von Jens Härtel. Wer den Chef-Posten übernimmt, soll morgen feststehen.

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Der 1. FC Magdeburg steht vor einem Neubeginn. Einen Tag nach der Trennung von Trainer Jens Härtel, die am Montagabend bekannt gegeben wurde, werden rund um den abstiegsgefährdeten Aufsteiger bereits einige Mutmaßungen bezüglich möglicher Nachfolger angestellt. Während von Vereinsseite eine zeitnahe Lösung angestrebt wird, nennt Bild vor allem zwei potentielle Kandidaten.

Zum einen Uwe Neuhaus, der im August nach dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal beim SV Rödinghausen (2:3 n.V.) bei Dynamo Dresden gehen musste. Der 58-Jährige würde reichlich Erfahrung mitbringen, doch ob Neuhaus schon für eine neue Aufgabe bereit ist, ist fraglich. Im September soll der einst auch beim 1. FC Union Berlin lange erfolgreich tätige Ex-Profi dem FC Ingolstadt eine Absage erteilt haben, weil der Abstand zum Aus in Dresden noch zu gering war.

Kurth seit eineinhalb Jahren bei RB Leipzig

Beim zweiten Kandidaten neben Neuhaus soll es sich um Marco Kurth handeln. Der 40-Jährige beendete seine aktive Karriere 2013 im Trikot des 1. FC Magdeburg und arbeitete anschließend als U17-Trainer. 2017 wechselte Kurth in die Nachwuchsabteilung von RB Leipzig und hat dort ebenfalls die U17 unter seinen Fittichen.

Kurth, der im März 2017 die Ausbildung zum Fußball-Lehrer erfolgreich abgeschlossen hat, soll allerdings eine Ausstiegsklausel besitzen. Im Vergleich zum Frühjahr 2017, als Erzgebirge Aue ein Interesse nachgesagt wurde, der Fußball-Lehrer-Lehrgang aber noch nicht beendet war, scheint der Zeitpunkt für einen Wechsel in den Profibereich diesmal günstiger.

Nicht ausgeschlossen ist freilich auch, dass hinter den Kulissen abgesehen von Kurth und Neuhaus noch andere Namen eine Rolle spielen. Bleibt es bei der Ankündigung von Geschäftsführer Mario Kallnik, zeitnah einen Nachfolger präsentieren zu wollen, dürften die Spekulationen aber noch im Laufe der Woche ein Ende finden.

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