1. FC Nürnberg an Mühling interessiert?

FCN sucht Verstärkung im Mittelfeld

Autor: Simon Thijs Veröffentlicht: Freitag, 03.04.2020 | 15:30
Alexander Mühling von Holstein Kiel gegen Hanno Behrens vom 1. FC Nürnberg

Spielt Alexander Mühling bald mit statt gegen Hanno Behrens (r.)? ©Imago images/DeFodi

In Zeiten ohne Spiel- und Trainingsbetrieb gibt es bei den Profi-Klubs eigentlich nur eine Berufsgruppe im Sportlichen Bereich, die Vollzeit arbeitet: die Sportdirektoren und Kaderplaner. Unabhängig davon, wie die Saison weitergeht, müssen sie dafür sorgen, dass für die kommende Spielzeit eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz steht.

So arbeitet man auch beim 1. FC Nürnberg am zukünftigen Kader. Die Baustellen für Sport-Vorstand Robert Palikuca sind klar abgesteckt: Neben den diversen Leihspielern muss Verstärkung für das zentrale Mittelfeld her. Dort ist der „Club“ grundsätzlich schon dünn besetzt, nachdem Lukas Jäger und Alexander Fuchs abgegeben wurden. Wie es mit Simon Rhein nach dessen Leihe zu den Würzburger Kickers weitergeht, ist noch unklar.

Verlängerung in Kiel stockt

Dazu läuft der Vertrag mit Patrick Erras aus. Ob es wirklich in absehbarer Zeit zu einer Verlängerung kommt, wie hier und da kolportiert wird, ist tatsächlich noch offen. Daher schauen sich die Franken auf dem Markt nach möglichem Ersatz beziehungsweise Ergänzungen um.

Ein Name, der dabei auf dem Zettel der Nürnberger auftaucht, soll nach Informationen von Liga-Zwei.de Alexander Mühling von Holstein Kiel sein. Der 28-Jährige hat noch ein Jahr Vertrag an der Förde, doch bei einer vorzeitigen Vertragsverlängerung mit dem Mittelfeldspieler stockt es anscheinend.

Die KSV ist zudem bekanntlich nicht grundsätzlich abgeneigt, Spieler bei entsprechender Ablöse ziehen zu lassen, auch wenn es sich um Leistungsträger handelt. Und ein solcher ist Mühling ohne Zweifel.

Als Stammspieler entscheidend am Aufstieg beteiligt, stand er in der ersten Überraschungssaison der „Störche“ unter Trainer Markus Anfang noch ein wenig im Schatten von Dominick Drexler und David Kinsombi. In der Folge war er aber der Hauptgrund, warum man deren Abgänge bzw. Ausfälle kaum spürte.

Im zweiten Jahr im Unterhaus traf der frühere Sandhausener achtmal, bereitete sechs Tore vor. In dieser Saison steht er auch schon wieder bei vier Treffern und fünf Assists. Nichts geht ohne den Denker und Lenker im Spiel der KSV. In 24 von 25 Partien stand er von Beginn an auf dem Platz.

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