1. FC Nürnberg: Kommt Bochums Kevin Stöger?

Michael Köllner sorgt für Aufsehen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.23 | 11:55
Kevin Stöger

Hat mehrere Anfragen vorliegen: Bochums Kevin Stöger © Imago / Team 2

Die größten Feierlichkeiten sind langsam, aber sicher vorbei, aber dennoch ist die Freude beim 1. FC Nürnberg über die Rückkehr in die Bundesliga natürlich weiter enorm. Inzwischen geht indes auch der Blick schon verstärkt auf die kommende Spielzeit, die einige Herausforderungen bereithält.

So muss der Club seinen Kader sicherlich verstärken, um auch in der Bundesliga eine gute Rolle spielen zu können, zumal mit Kevin Möhwald ein Leistungsträger den Verein verlässt. Als möglicher Ersatz für Möhwald wird schon seit einiger Zeit Kevin Stöger gehandelt, der seine auslaufenden Vertrag beim VfL Bochum nicht verlängern dürfte.

Laut Bild hat Nürnberg im Werben um den österreichischen Spielmacher gute Karten, doch auch Eintracht Frankfurt und der 1. FC Köln sollen noch im Rennen sein. Weil es Stöger in die Bundesliga zieht, dürfte Absteiger Köln aber allenfalls Außenseiterchancen haben und in Frankfurt wäre der Konkurrenzkampf im offensiven Mittelfeld sicherlich größer als beim Club.

Bornemann macht sich keine Sorgen

Dass Stöger im Falle eines Wechsels an den Valznerweiher von Michael Köllner trainiert würde, gilt derweil als sicher, auch wenn der Aufstiegscoach nun bei Sky mit einigen Äußerungen für Aufsehen sorgte. „Habe ich das Gefühl, dass alles drumherum stimmig ist, auch bei mir, dann wird man sicherlich mit Vollgas in die Bundesliga reingehen, und dann werde ich ganz vorne stehen“, will Köllner grundsätzlich weitermachen.

Der 48-Jährige deutete aber für den Fall, dass eben nicht alles passt, auch Überlegungen in eine andere Richtung an: „Aber wenn ich für mich sehe, dass das schwierig wird… Und das ist auch das, was mir einige meiner Freunde raten, die auch den Verein ganz gut kennen: Eigentlich musst du jetzt aufhören, weil die dich schneller vom Hof jagen werden, als dir lieb ist.“

„ Es ist nichts, was so interpretiert werden müsste, dass er nächste Saison hier nicht mehr Trainer ist. ”
Andreas Bornemann

Sportvorstand Andreas Bornemann bezeichnete Köllners Überlegungen gegenüber kicker.de durchaus als „legitim“, macht sich aber keine Sorgen, zeitnah einen Nachfolger suchen zu müssen: „Es ist nichts, was so interpretiert werden müsste, dass er nächste Saison hier nicht mehr Trainer ist.“

 

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