Eintracht Braunschweig trennt sich von Antwerpen
Trotz Aufstieg kein neuer Vertrag
Marco Antwerpen muss Braunschweig überraschend verlassen. ©Imago images/Joachim Sielski
Marco Antwerpen führte zwar Eintracht Braunschweig zum Aufstieg, die Früchte seiner Arbeit darf er aber nicht genießen. Der Verein gab heute bekannt, den Verrag mit dem Trainer nicht zu verlängern. Neben Antwerpen wird auch der erst vor wenigen Monaten zur Ergänzung des Trainerteams geholte Kurtulus Öztürk den Verein wieder verlassen.
„Kontroverse Diskussion“
Der Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Ebel lobte Antwerpen zwar ausdrücklich erklärte aber: „In unserer Betrachtung müssen wir aber auch den gesamten Saisonverlauf bewerten. Daher sind wir am Ende zu diesem Entschluss gekommen. Die Entscheidung, seinen Vertrag bei uns nicht zu verlängern, ist uns nicht leicht gefallen und wurde in einer mehrstündigen Sitzung am gestrigen Abend kontrovers diskutiert.“
Ähnlich wie bei Mitaufsteiger Würzburg hatte sich das Thema Vertragsverlängerung mit dem Trainer schon seit Monaten hingezogen, ohne dass es klare Aussagen vom Verein dazu gab. Während die Kickers aber mit ihrem Erfolgscoach Michael Schiele nach vollbrachtem Werk unverzüglich das neue Arbeitspapier festzurrten, suchen die „Löwen“ eine andere Lösung.
Wie diese aussehen könnte zeichnet sich zunächst noch nicht ab. Da aber der Kader für die kommende Spielzeit gestaltet werden muss, ist von einer zeitnahen Entscheidung auszugehen.
Antwerpen jedenfalls geht als Gewinner aus der Episode Braunschweig hervor. Im Herbst als Ersatz für den jungen Christian Flüthmann geholt, dauerte es zwar ein wenig, ehe unter ihm wieder Konstanz in die Leistungen der Niedersachsen kam, vor allem seit dem Re-Start und der Serie von 20 Punkten aus acht Spielen verdiente sich die Mannschaft dann aber den Aufstieg.
