FC St. Pauli: Clemens Schoppenhauer will kämpfen

Neuzugang noch ohne Einsatz

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 29.09.17 | 07:30
Lasse Sobiech

In St. Paulis Innenverteidigung gesetzt: Lasse Sobiech (r.) © Imago / Philipp Szyza

Am Sonntag bei Eintracht Braunschweig wird der FC St. Pauli versuchen, sich die zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf (1:2) im eigenen Stadion verlorenen Punkte auf fremdem Platz, wo die Kiez-Kicker in dieser Saison neun ihrer insgesamt 13 Zähler eingefahren haben, zurückzuholen.

Dann werden aller Voraussicht nach erneut Lasse Sobiech und Christopher Avevor die Innenverteidigung bilden. Während Sobiech sich nach überstandener Gehirnerschütterung stark zurückgemeldet hat und gesetzt ist, gilt es für Avevor auch Argumente in eigener Sache zu sammeln.

Ziereis und Hornschuh fehlen

Denn mit Philipp Ziereis steht ein anderer Innenverteidiger nach monatelanger Zwangspause wegen eines Muskelsehnenrisses im hinteren linken Oberschenkel zumindest vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Bald wieder voll belastbar sein soll zudem auch Marc Hornschuh, der zu Saisonbeginn mit Sobiech ein stabiles Abwehrzentrum bildete, nun aber derzeit wegen Rückenproblemen pausieren muss.

In Braunschweig steht Hornschuh, der sich laut „Kicker“ (Ausgabe 79/2017 vom 28.09.2017) eingehenden Untersuchungen unterziehen soll, um der Ursache der Probleme auf den Grund zu gehen, allerdings wie Ziereis sehr wahrscheinlich nicht zur Verfügung.

„ Ich versuche, mich Woche für Woche für die Startelf zu empfehlen ”
Clemens Schoppenhauer

Dennoch spielte der im Sommer von den Würzburger Kickers gekommene Clemens Schoppenhauer bisher noch überhaupt keine Rolle. Der 25-Jährige, der noch auf sein Pflichtspieldebüt wartet, ist mit seiner Situation natürlich nicht zufrieden, will aber um seine Chance kämpfen: „Ich versuche, mich Woche für Woche für die Startelf zu empfehlen“, so der Blondschopf in Bild.

Und Schoppenhauer glaubt sogar, dass ihn die momentane Lage langfristig weiterbringen wird: „Man kann aus so einer Situation auch positives ziehen. Ich bin mir sicher, dass ich Vorteile für die Zukunft ziehen kann.“ Letztlich aber sicher nur dann, wenn der Sprung in die Mannschaft dann doch gelingt.

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