Hannover 96: Spekulationen um Tom Bischof
Nach Maximilian Beier wieder eine Leihgabe aus Hoffenheim?
Wenn Hannover 96 am Sonntag die Vorbereitung auf die neue Saison aufnimmt, wird nach jetzigem Stand der ablösefrei von Peterborough United verpflichtete Innenverteidiger Josh Knight der einzige echte Neuzugang sein, mit dem die Planungen von Sportchef Marcus Mann und Trainer Stefan Leitl aber sicherlich noch nicht abgeschlossen sind.
Vielmehr sollen noch mindestens ein linker Verteidiger, ein Mittelfeldspieler und ein Stürmer kommen, wobei die Bemühungen um entsprechende Verstärkungen längst laufen und zeitnahe Abschlüsse zumindest im Bereich des Möglichen sind. Denkbar allerdings ist ebenso, dass der Kader zum Saisonstart noch nicht komplett ist und erst gegen Ende der Transferperiode (bis 30. August) die letzten Personalien festgezurrt werden können.
Nicht ausgeschlossen sind trotz der zuletzt eher durchwachsenen Erfahrungen mit Christopher Scott (Royal Antwerpen), Muhammed Damar (TSG Hoffenheim) und Antonio Foti (Eintracht Frankfurt) auch wieder Leihgeschäfte. „Fest verpflichten ist immer die erste Wahl, gute Spieler hat man schließlich am liebsten ganz bei sich. Aber wir machen es mit unseren verliehenen Spielern ja genau so und geben sie nicht fest ab. Wenn es sonst für beide Seiten passt, muss man die erste Wahl schon mal anpassen“, ließ Mann gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) durchblicken, sich auch mit möglichen Leihspielern auseinanderzusetzen.
In Hoffenheim meist nur Joker
Von der „HAZ“ konkret nach Tom Bischof befragt, beließ es Mann zwar bei der Aussage, das 18 Jahre alte Mittelfeldtalent der TSG Hoffenheim zu kennen, doch könnte der Youngster durchaus zum Thema werden. Zum einen sprechen die guten Erfahrungen, die man sowohl bei 96 als auch in Hoffenheim mit der zweijährigen Ausleihe des mittlerweile zum Nationalspieler aufgestiegenen Maximilian Beier gemacht hat, für eine Bischof-Leihe nach Hannover.
Zum anderen hat 96 auf Bischofs Lieblingsposition im Offensivzentrum nach dem Abgang von Louis Schaub (Rapid Wien) Bedarf – und der U19-Nationalspielers, für den es in der zurückliegenden Bundesliga-Saison bei zwölf Einwechslungen nur zu einem Startelfeinsatz reichte, mutmaßlich bessere Aussichten auf längere Spielzeit.
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