Hertha BSC: Mit Jean-Philippe Gbamin noch ein Sechser auf der Liste?
Ex-Mainzer soll ein Thema sein
Wenn Cristian Fiel am Mittwoch um 11 Uhr zu seiner ersten Übungseinheit als Trainer von Hertha BSC bittet, werden mit Kevin Sessa (1. FC Heidenheim), Luca Schuler (1. FC Magdeburg) und Michaël Cuisance (Venezia FC) die drei offiziell bestätigten Neuzugänge mit dabei sein, ebenso Deyovaisio Zeefuik, der seinen eigentlich nur bis Sonntag datierten Vertrag um ein Jahr verlängert hat.
Diego Demme, dessen Verpflichtung vom SSC Neapel dem Vernehmen nach längst fix ist, wird nach jetzigem Stand zum Auftakt noch fehlen, soll aber zeitnah auch die Arbeit aufnehmen. Mit Demme als Sechser sowie Sessa und Cuisance davor auf den Achter-Positionen im von Fiel bevorzugten 4-3-3 könnte das Berliner Mittelfeld ein komplett neues Gesicht erhalten. Möglich ist indes, dass es für diesen Mannschaftsteil noch weiteren Zuwachs gibt.
Gbamin mit mehreren Optionen
Während die letztjährigen Sommerzugänge Andreas Bouchalakis und Bilal Hussein tendenziell einen schweren Stand haben werden und wohl beide bei einem passenden Angebot schon wieder die Freigabe erhalten würden, nennt die französische L’Equipe Hertha BSC auch als Interessenten für Jean-Philippe Gbamin, der in Deutschland aus seiner Zeit beim 1. FSV Mainz 05 noch bestens bekannt ist und einen guten Ruf genießt.
Nach seinem 25 Millionen Euro teuren Wechsel aus Mainz zum FC Everton im Sommer 2019 allerdings lief es für de 17-fachen Nationalspieler der Elfenbeinküste nicht mehr wirklich rund. Nach Leih-Engagements bei Trabzonspor und ZSKA Moskau war Gbamin im vergangenen Jahr sogar vorübergehend vereinslos, heuerte dann aber bei USL Dunkerque an und fand in der Ligue 2 wieder in die Spur.
Nun soll Gbamin, der ablösefrei zu haben ist, sowohl bei Standard Lüttich, beim FC Metz und bei seinem Ex-Klub ZSKA Moskau als auch bei Hertha BSC auf Interesse stoßen. Der 28-Jährige kann zwar auch in der Innenverteidigung spielen, wäre im 4-3-3 aber in erster Linie eine weitere Option für die Sechser-Position – und möglicherweise ein Anzeichen dafür, dass der unter anderem vom VfB Stuttgart umworbene Pascal Klemens, der freilich auch im Abwehrzentrum spielen kann, noch nicht sicher für die kommende Saison eingeplant werden kann.
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