Holstein Kiel: Intensive Bemühungen um Christopher Lenz
Ausgeliehener Linksverteidiger soll bleiben
Kann Ralf Becker Christopher Lenz aus Berlin loseisen? © Imago
Die Planungen von Holstein Kiel für die neue Saison schreiten voran. Während sich Verein und Stadt am Freitag über die Finanzierung des nach dem Aufstieg nötigen Stadionumbaus einig geworden sind, gab es in den vergangenen Tagen auch einige Personalien zu vermelden.
Mit Defensiv-Allrounder David Kinsombi vom Karlsruher SC sicherten sich die Störche einen ersten Neuzugang, der ablösefrei in den hohen Norden wechselt. Dort bleiben wird für ein weiteres Jahr Marvin Ducksch, dessen im Winter gestartete Ausleihe vom FC St. Pauli bis Juni 2018 verlängert wurde. Dagegen wird man Patrick Kohlmann nicht mehr im Holstein-Trikot auf dem Rasen sehen. Der 34 Jahre alte Linksverteidiger beendet wegen anhaltender Bandscheibenprobleme seine aktive Karriere, bleibt aber als Co-Trainer in Kiel.
Lenz bei Union wohl nur zweite Wahl
Mit Kohlmanns Karriereende ist auch klar, dass sich Kiel intensiv um eine Weiterverpflichtung von Christopher Lenz bemühen wird. Der 22-Jährige, der im Winter vom 1. FC Union Berlin ausgeliehen wurde und sich in der Rückrunde auf der linken Abwehrseite zur Stammkraft entwickelte, steht nach jetzigem Stand zwar ab dem 1. Juli wieder bei Union unter Vertrag, doch das letzte Worte dürfte in dieser Personalie noch nicht gesprochen sein.
„Es ist bekannt, dass Christopher sich bei uns wohl fühlt“, deutet Kiels Sportdirektor Ralf Becker in Bild an, gute Gründe zu haben, um auf einen Verbleib von Lenz hoffen zu dürfen. Das letzte Wort hat angesichts eines bis 2018 laufenden Vertrages freilich der 1. FC Union, dessen Trainer Jens Keller Lenz zwar in der Vorbereitung gerne nochmal sehen würde, aber der auf der linken Abwehrseite weiter auf Kristian Pedersen setzen dürfte.
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