Holstein Kiel: Serra spielt sich in den Fokus

Auch HSV interessiert

Autor: Christian Slotta Veröffentlicht: Dienstag, 05.03.2019 | 07:20
Janni Serra jubelt nach Tor von Holstein Kiel

Im Blickpunkt. Mit starken Leistungen weckt Störche-Knipser Janni Serra Begehrlichkeiten. ©Imago/Jan Huebner

Trotz der 0:2-Heimpleite gegen Union Berlin spielen die Kieler Störche eine außergewöhnliche Saison, die ihnen nach den Sommer-Abgängen der Leistungsträger Ducksch, Drexler und Co. kaum jemand zugetraut hatte. Dass die KSV auch im zweiten Zweitliga-Jahr so erfolgreich spielt, hängt eng mit Mittelstürmer Janni Serra zusammen.

Zu Saisonbeginn von einigen Fans als Fehleinkauf abgestempelt, ruft der 20-Jährige mittlerweile seit Monaten konstant sein großes Potential ab und ist aus der Stammelf von Trainer Tim Walter kaum mehr wegzudenken. Mit seiner physischen Spielweise gelingt es Serra regelmäßig, Räume für die aufrückenden Mittelfeld-Spieler zu schaffen und diesen als Anspiel-Position zu dienen.

Tor-Quote wie einst in Dortmund

Dass der gebürtige Hannoveraner angesichts von fünf Torvorlagen aber nicht nur den Blick für seine Mitspieler hat, zeigt seine eigene Abschlussquote von zehn Treffern, die an seine starke Bilanz aus der BVB-Jugend erinnert. Im hoch-dekorierten Nachwuchs von Borussia Dortmund stach Serra sowohl in der U17 als auch der U19 heraus. Unter seinem damaligen Trainer Hannes Wolf war der aktuelle U21-Nationalspieler in 59 Partien an 66 Treffern direkt beteiligt, was ihn schon damals ins Blickfeld der Schwarz-Gelben Profis und anderer Erstligisten rücken ließ.

Wiedervereinigung mit Ex-Trainer Wolf?

Eine schwere Knieverletzung stoppte damals den Traum von der Bundesliga. Vorläufig. Denn mit seinen aktuellen Leistungen bei Holstein Kiel hat sich Janni Serra längst wieder in den Fokus der deutschen Fußball-Elite gespielt. Nach Liga-Zwei.de-Informationen haben gleich mehrere Vereine den torgefährlichen und mit 20 Jahren noch sehr entwicklungsfähigen Angreifer auf dem Zettel. Unter den Interessenten befindet sich nach unseren Recherchen auch der HSV, dessen aktueller Trainer Hannes Wolf heißt.

Seit ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit im BVB-Nachwuchs hat Wolf den Werdegang seines ehemaligen Schützlings ganz genau beobachtet und soll ihn als möglichen Neuzugang im Visier haben. Zum Nulltarif ist Serra für die Interessenten allerdings nicht zu haben. Bis 2021 noch vertraglich an die KSV gebunden, müssten die Vereine sicher eine siebenstellige Ablösesumme überweisen, um ihn von Holstein vorzeitig loszueisen.

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