Holstein Kiel: Trainer Marcel Rapp plant ohne Neuzugänge

Störche planen mit Rückkehrern

Autor: Jan Marks Veröffentlicht: Dienstag, 22.11.22 | 18:06

Kiel: Uwe Stöver. imago images/Holsteinoffice

Holstein Kiel hat eine sehr ordentliche Hinrunde gespielt. Mit 25 Punkten steht man nach der Hälfte der Saison auf Platz 8 und hat den besten Scorer der Liga. Steven Skrzybski erzielte zehn Treffer selbst und bereitete fünf weitere vor. Trainer Marcel Rapp sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg, hätte aber auch ein paar Punkte mehr für möglich gehalten: „Wir sind mit dem Ziel in die Saison gegangen, dass wir besser sein wollen als im letzten Jahr, also besser als Platz neun. Ich glaube, es gab nach dem 3. Spieltag keinen Spieltag mehr, an dem wir schlechter waren als der neunte Platz. Von daher haben wir das Zwischenziel erstmal erreicht. Trotzdem ist es so, dass wir im Rückblick in einigen Spielen Punkte verschenkt haben. Von daher ist der achte Platz zwar okay, vom Gefühl her hätten wir aber noch mehr Punkte auf dem Konto haben können und wollen da in der Rückrunde zulegen.“

Die Kieler Verantwortlichen rund um Sportvorstand Uwe Stöver sind zufrieden mit dem aktuellen Kader und auch Marcel Rapp plant aktuell keine Neuzugänge: „Nach aktuellem Stand werden wir im Winter keinen Spieler dazu holen. Man weiß aber nie, was vielleicht noch passiert. Grundsätzlich haben wir nicht vor, den Kader auf der Seite der Zugänge noch zu verändern.“ Ein Grund noch mal tätig zu werden, könnte aber der mögliche Abgang von Fabian Reese sein. Der Flügelspieler soll von mehreren Bundesligisten beobachtet werden und steht konkret wohl beim 1. FC Köln auf dem Wunschzettel.

Ein Grund für das geringe Interesse an Zugängen sind auch die Verletzten bei Holstein Kiel. Zuletzt fielen mit Marco Komenda, Timo Becker, Benedikt Pichler und Alexander Mühling vier potentielle Stammspieler aus. Mit diesen Spielern erhofft sich der Störche-Coach noch „Potenzial für die Rückrunde, indem wir Spieler zurückbekommen, die wir über den Transfermarkt gar nicht in der Form bekommen könnten. Da kommt noch mal richtig Qualität zurück, die uns in der Leistung nach vorn bringt.“