HSV: Davie Selke im Sommer ablösefrei weg?

Vertrag offenbar nur im Aufstiegsfall bis 2026 gültig

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 18.12.24 | 07:00
© IMAGO / Susanne Hübner

Seit Sommer beim HSV: Davie Selke. © IMAGO / Susanne Hübner

Sowohl gegen den SV Darmstadt 98 (2:2) als auch beim SSV Ulm (1:1) hatte Davie Selke für den Hamburger SV den Siegtreffer auf dem Fuß. Gegen Darmstadt traf Selke den Ball nach starker Vorarbeit von Youngster Otto Stange aber nicht richtig und hatte dann in Ulm mit einem Pfostenschuss Pech.

Auch deshalb liegt der HSV momentan nur auf dem achten Platz und hinkt den internen wie externen Erwartungen deutlich hinter, wenngleich zur Wahrheit auch gehört, dass Spitzenreiter SV Elversberg nur drei Punkte mehr auf dem Konto hat.

Im letzten Spiel des Jahres zu Hause gegen die SpVgg Greuther Fürth zählt für den HSV nun aber natürlich nur ein Sieg, ohne denn ein Verbleib von Interimstrainer Merlin Polzin in der ersten Reihe vermutlich wenig wahrscheinlich wäre. Selke hingegen wird definitiv bis zum Saisonende alles daran setzen, seine Mission zu erfüllen und den HSV zurück in die Bundesliga zu schießen.

Selke könnte auch bei Nicht-Aufstieg bleiben

Scheitert auch der siebte Anlauf, ins Oberhaus zurückzukehren, könnte die Zeit des 29-Jährigen in Hamburg aber schon wieder enden. Der HSV hat bei der ablösefreien Verpflichtung Selkes, der sich zuvor mit dem 1. FC Köln nicht auf eine weitere Zusammenarbeit hatte einigen können, zwar keine Vertragslaufzeit kommuniziert, doch wie nun das Hamburger Abendblatt berichtet, verlängert sich Selkes Vertrag offenbar nur über den 30. Juni 2025 hinaus, wenn der HSV den Aufstieg schafft.

Das heißt, Selke könnte im Sommer bei einem erneuten Hamburger Scheitern zum Nulltarif weiterziehen. Zwingend wäre ein Abgang des achtfachen Torschützen der laufenden Saison, der in der Vergangenheit mit einem Engagement im Ausland und insbesondere den USA geliebäugelt hatte, aber auch im Fall der Fälle nicht. Vielmehr soll sich Selke auch bei Nicht-Aufstieg einen längeren Verbleib grundsätzlich vorstellen können, wobei allen Beteiligten sicherlich am liebsten wäre, wenn darüber gar nicht erst gesprochen werden müsste.

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