HSV: Planungen ohne Lukasz Poreba und mit neuem Sechser

Auch ein zweiter Torjäger auf der Wunschliste

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 05.03.24 | 07:13
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Lukasz Poreba hat wohl keine Zukunft beim HSV. © IMAGO / Newspix

Die 1:2-Niederlage am Wochenende gegen den VfL Osnabrück hat beim Hamburger SV die nach dem Einstandserfolg von Trainer Steffen Baumgart eine Woche zuvor gegen die SV Elversberg (1:0) noch breite Zuversicht, dass der Aufstieg in diesem Jahr endlich gelingen wird, wieder merklich getrübt. Dennoch liegen die Hanseaten als Tabellendritter aussichtsreich im Rennen und haben an den verbleibenden zehn Spieltagen die ersehnte Rückkehr ins Oberhaus in der eigenen Hand.

Während es kurzfristig zuvorderst Baumgart obliegt, der Mannschaft einen klaren und anders als gegen Osnabrück auch funktionierenden Plan mit auf den Weg zu geben, kommen die Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt rund drei Monate vor Beginn der heißen Transferphase auch nicht umhin, den einen oder anderen Gedanken auch schon über diese Saison hinaus zu richten – wenngleich im Moment eine seriöse Planung weder für die erste noch für die zweite Liga möglich ist.

Neuer Sechser mit mehr Offensivimpulsen?

Unabhängig davon, wohin der Weg des HSV führt, scheint die eine oder andere Personalie zumindest in Grundzügen schon besprochen zu sein. So ist laut dem Abendblatt eine feste Verpflichtung von Lukasz Poreba nicht geplant. Der 23-jährige Mittelfeldmann, der bei insgesamt zehn Einsätzen nur zwei Mal in der Startelf ran durfte, wird stattdessen nach jetzigem Stand zum Ende seiner Leihe zum RC Lens zurückkehren.

Kommen soll dafür ein neuer Sechser, der vermutlich nicht nur als Backup für Jonas Meffert fungieren, sondern dem bislang gesetzten Routinier auch mehr Druck machen soll. So wünschen sich nicht wenige Beobachter in Hamburg einen Strategen im defensiven Mittelfeld, der mehr Impulse für das Offensivspiel setzt und torgefährlicher ist als Meffert, der in 99 Pflichtspielen für den HSV auf zwei Treffer und sieben Vorlagen kommt.

Verstärkung ist indes nicht nur für das defensive Mittelfeld geplant, sondern dem „Abendblatt“ zufolge wünscht sich Baumgart auch noch eine zweiten torgefährlichen Angreifer. Zum einen als Alternative zu Robert Glatzel, zum anderen aber vor allem wohl auch, wie meist auf seinen vorherigen Stationen mit zwei zentralen Stürmern agieren zu können. András Németh, der bei 21 Einsätzen in dieser Saison nur ein Mal in der Startelf stand, scheint auch unter Baumgart nur als Joker vorgesehen zu sein.

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