Vorschau auf KSC vs Hannover 96

Analyse, Prognose & Quoten zum Spiel am 12.08.2019

Kyoung-rok Choi vom KSC gegen Matthias Ostrzolek von Hannover 96.

Kyoung-rok Choi (l.) und der KSC haben nach der deutlichen Niederlage aus dem Vorjahr etwas gutzumachen. ©imago images/Joachim Sielski

Wie vor einem Jahr treffen der Karlsruher SC und Hannover 96 wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals aufeinander, allerdings diesmal unter anderen Vorzeichen. Empfing der KSC vor einem Jahr als Drittligist einen Bundesligisten, handelt es sich nun um das einzige reine Zweitliga-Duell in Runde eins. Von einem erneuten Hannoveraner Kantersieg (6:0) wie im August 2018 ist daher kaum auszugehen.

KSC: Grozurek oder Stiefler auf rechts?

Nicht nur vergangene Saison im Pokal, sondern generell zählt Hannover nicht zu den Karlsruher Lieblingsgegnern. Nur zehn der bisherigen 34 Duelle gingen an den KSC bei vier Unentschieden und 20 Erfolgen von 96. Zu Hause hat der KSC bei acht Heimsiegen, zwei Remis und nur sieben Niederlagen aber noch knapp die Nase vorne.

„ Wir wollen den Schwung aus den ersten beiden Spielen mitnehmen. ”
Lukas Fröde

Karlsruhe geht nun als Spitzenreiter der 2. Bundesliga und dementsprechend selbstbewusst in die Partie. „Wir wollen den Schwung aus den ersten beiden Spielen mitnehmen. Mit unseren Fans im Rücken haben wir gute Chancen aufs Weiterkommen“, zeigte sich der im defensiven Mittelfeld direkt zum Leistungsträger avancierte Neuzugang Lukas Fröde auf der Pressekonferenz am Freitag guter Dinge.

Personelle Änderungen im Vergleich zum 4:2-Sieg gegen Dynamo Dresden sind eher nicht zu erwarten. Weil Burak Camoglu erneut ausfällt, ist wohl wieder Lukas Grozurek erste Wahl auf dem rechten Flügel. Entscheidet sich Trainer Alois Schwartz für eine etwas vorsichtigere Herangehensweise, könnte auf dieser Position aber auch Manuel Stiefler beginnen.

Neben Camoglu stehen nur Sven Müller, Martin Röser, Janis Hanek und Saliou Sané nicht zur Verfügung, die aber allesamt für die erste Elf ohnehin allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen würden.

Hannover 96: Muslija zurück an alter Wirkungsstätte

Mit Blick auf die ersten beiden Spieltage reist Hannover 96 mit Respekt nach Karlsruhe. Trainer Mirko Slomka bezeichnete die Badener auf der PK am Freitag als „harten Brocken“ und zeigte zugleich auch auf, in welchen Bereichen sich seine Mannschaft noch steigern kann. „Ich würde mir wünschen, dass wir etwas mehr Ruhe und Kontrolle im Spiel haben. Wir müssen den Ballbesitz geduldiger gestalten, bis sich eine Lücke auftut.“

Darüber hinaus hofft Slomka im Abschluss auf mehr Effizienz als beim jüngsten 1:1 gegen Jahn Regensburg. In dieser Hinsicht könnte auch Neuzugang Cedric Teuchert, der nach einer Muskelverletzung wieder voll trainiert hat, weiterhelfen. Die Leihgabe von Schalke 04 dürfte zumindest im Kader stehen. Anders als Jonathas, der sich im Training eine Muskelblessur zugezogen hat.

Weil bis zum letzten Drittel vieles gepasst hat, wird 96 im Vergleich zum Spiel gegen Regensburg wohl in ähnlicher, vielleicht auch in der gleichen Besetzung beginnen. Seinen Platz sicher haben dürfte mit Florent Muslija ein ehemaliger Karlsruher, der an alter Wirkungsstätte für die kreativen Momente sorgen und die Angreifer mit Zuspielen versorgen soll. Weil für Teuchert die Startelf noch zu früh kommt, wird wohl erneut Marvin Ducksch neben Hendrik Weydandt stürmen.

Tipps & Quoten zum Spiel

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go, (Anstoß: Montag, 20.45 Uhr), Kommentator: Sven Haist – Free-TV-Highlights in der ARD im Rahmen der Übertragung des Spiels Energie Cottbus – FC Bayern München

Unser abschließender Wett Tipp:

Der KSC ist gut gestartet, entsprechend selbstbewusst und hat mit Hannover aus der letzten Pokalsaison noch eine Rechnung offen. Gegen eine 96-Mannschaft, die sich noch nicht vollends gefunden hat, ist der dritte Sieg im dritten Pflichtspiel drin. Dazu empfehlen wir die erhöhte Quote von bet-at-home. »Jetzt mit 10.00-Quote (statt 2.46) auf KSC-Sieg tippen.