Promi-Tipp: Marcus Feinbier

11. Spieltag 2020/21

Autor: Luis Hagen Veröffentlicht: Freitag, 11.12.2020 | 08:00
Marcus Feinbier beim Promi-Tipp

So tippt Marcus Feinbier den Spieltag.

Als Marcus Feinbier im Gespräch mit Liga-Zwei.de den aktuellen, also 11. Spieltag in der 2. Bundesliga tippt, fallen uns drei Details auf: Feinbier kennt sich so gut aus, als würde er als Trainer auf das Programm blicken. Uns, als Zuhörer, kommt es so vor, als habe er mindestens für die Hälfte aller Vereine selber das Trikot getragen. Und drittens: Marcus Feinbier berlinert in seiner Begeisterung für die Spiele so putzig, als sei er wieder zurückgegangen in die Heimat. Doch Feinbier ist geblieben tief im Westen.

Bereits die Angebote des Freitagabends packen ihn. „Den VfL Bochum mag ich. Jetzt freue ich mich, dass sie schon das gesamte Jahr konstant unterwegs sind und jetzt sogar ganz oben mitmischen“, sagt Feinbier und setzt wieder auf Sieg. Obwohl Paderborn ins Ruhrstadion kommt.

Dass die Fürther so gut drauf sind in dieser Spielzeit, macht ihn neugierig: „Bin gespannt, ob sie diese Konstanz noch länger erhalten können.“ Für die Reise nach Sandhausen ist er optimistisch: „Die Punkte gehen nach Fürth.“

Noch mit Mitte 30 war er am Ronhof im Aufstiegsrennen aktiv. 22 Treffer in 62 Einsätzen sind eine gute Bilanz und Feinbier kramt gern in seinen Erinnerungen: „In Fürth habe ich mit Benno Möhlmann einen meiner besten Trainer erlebt: Immer fair, immer menschlich, fachlich immer top und mit hundert Prozent bei der Sache.“

Wird Nürnberg versilbern und HSV die Kurve kriegen?

Nebenan beim 1.FC Nürnberg hatte er zuvor weniger Glück. Klaus Augenthaler stand nicht auf den kessen Berliner. Gut möglich, dass sie die Rückkehr in die Bundesliga vor 20 Jahren gemeinsam geschafft hätten, wenn Feinbier häufiger eingesetzt worden wäre. Doch in der Endabrechnung gegenüber Energie Cottbus fehlte ein Sieg. Die aktuelle Lage des „Club“ sieht Feinbier so: „Jetzt muss Nürnberg bestätigen, dass der Dreier zuletzt in Paderborn von Wert ist.“ Feinbier glaubt an eine Versilberung.

Auch als er die aktuelle Aufgabe von Fortuna Düsseldorf bewertet, merkt er, wie stark seine persönlichen Sympathien Einfluss nehmen. Der KSC hat soeben viermal hintereinander gewonnen, doch Markus Feinbier setzt auf Fortuna. „Zwei tolle Jahre waren das noch für mich: In dieser Super-Arena, die wir damals eingeweiht haben. Und in dieser prima Truppe mit Jörg Albertz, Lumpi Lambertz und Markus Anfang.“

Dessen Match mit seinen Darmstädtern gegen den angeschlagenen HSV gehört zu den Spieltag-Highlights. „Der HSV kriegt die Kurve“, meint Feinbier und riskiert einen Rüffel seines alten Spezis.

Als er 16 war, hat ihn Calmund bei Hertha Zehlendorf entdeckt und sofort zu Bayer 04 nach Leverkusen geholt. Mit 17 hat ihn Erich Ribbeck in die Bundesliga befördert, mit 18 zum Teilnehmer am UEFA-Cup-Triumph gemacht. Warum Feinbier unter dem Strich dennoch die meisten seiner Treffer in der 2. Bundesliga erzielt hat, erörtern wir an dieser Stelle nicht.

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