Promi-Tipp: Winfried Schäfer

10. Spieltag 2020/21

Autor: Luis Hagen Veröffentlicht: Freitag, 04.12.2020 | 08:00
Winfried Schäfer

So tippt Winfried Schäfer den Spieltag.

Liga-Zwei.de erreicht Winfried Schäfer in Dubai. Wer so lange wie er in aller Welt als Trainer unterwegs gewesen ist, hat immer noch irgendwo ein fußballerisches Eisen im Feuer. Doch auch die 2. Bundesliga hat er im Blick. Dies ist in jeder Sekunde unseres Gesprächs über diesen 10. Spieltag spürbar.

Vor einem halben Jahr hat er mal checken wollen, wie groß seine Anhängerschaft bei seinem guten alten Karlsruher SC über ein Vierteljahrhundert nach dem „Wunder vom Wildpark“ (7:0-Schützenfest im UEFA-Cup über den FC Valencia) immer noch ist.

So hat er einfach mal vorgeschlagen, ihn zur Wahl des neuen Klubchefs zuzulassen. „Winnie Schäfer wäre zum richtigen Zeitpunkt der richtige Mann am richtigen Platz“, hat sich Wolfgang Rolff im Gespräch mit dem Autor dieser Zeilen unterstützend zu Wort gemeldet. Und so alles versucht, um Winnies Rückkehr in Fahrt zu bringen. „Die wollten das nicht“, sagt Schäfer heute. Und so hat er mit der Sache abgeschlossen und mit seinem KSC seinen Frieden gemacht.

Comeback für HSV, Prüfung für Heidenheim

Auch bei den überraschend starken Osnabrückern sieht Schäfer für seinen KSC nicht die Gefahr, erstmals nach drei Siegen hintereinander sogleich wieder einmal gänzlich mit leeren Händen heimfahren zu müssen.

Während er nebenbei immer wieder gern viel mehr über seine Erlebnisse als Chef der Nationalteams von Kamerun („Als Afrika-Meister und WM-Teilnehmer meine spannendste Arbeit“), von Jamaika („Haben die USA und somit meine Trainerkollegen Klinsmann, Berti Vogts und Herzog besiegt“) und Thailand berichten möchte, locken wir ihn mit den großen Namen der 2. Bundesliga:

Winnie Schäfer über den Hamburger SV: „Hannover wirkt schrecklich auswärts, deshalb schafft der HSV sein Sieges-Comeback.“ Winnie über St. Pauli: „Man glaubt es nicht: Was ist dort denn bloß los? Und sie werden auch das Nordderby in Braunschweig nicht packen.“

Und Winnie über den Tabellen-Ersten nach fünf Siegen und somit 15 Punkten in Folge: „Fürth ist die Mannschaft der Stunde. Spielen Klassefußball. Siegen sich gerade komplett ins Selbstbewusstsein und vielleicht in die Bundesliga. Aber Heidenheim wird auch am Ronhof bestehen.

Winnie Schäfer ist 70 inzwischen. Doch ans Aufhören denkt er nicht. Hat sogar noch Träume, die er sich erfüllen möchte: „Ich bin weiter am Start. Am liebsten in der US-Major-League“, sagt Schäfer. Dort hat er sich jahrelang sehr intensiv umgesehen und dafür gesorgt, dass einige seiner besten Jamaika-Profis dort eine Chance bekommen haben.

„Niemand ist auf die Idee gekommen, mal nach Jamaika zu gucken. Bis wir im Gold-Cup die USA besiegt haben“, erklärt Winnie Schäfer und dabei zeigt der Kenner vieler Fußballwelten, wie stolz er darauf immer noch ist.

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