SSV Ulm: Endet Jayden Nelson als Flop?
Leihspieler seit Wochen außen vor
Auch wenn fünf Unentschieden in Folge in der Tabelle keinen Quantensprung bedeutet haben und nach 14 Spieltagen nur der Relegationsplatz zu Buche steht, wäre man beim SSV Ulm wohl nicht unzufrieden damit würde auch das Gastspiel am morgigen Samstag bei Hannover 96 wieder einen Zähler auf das Konto bringen. Schließlich gastieren die Spatzen beim besten Heimteam der Liga, während die eigene Auswärtsbilanz mit sieben Punkten aus sieben Partien allenfalls als solide eingeordnet werden kann.
Vermutlich erneut keine große Rolle in den Überlegungen von Trainer Thomas Wörle für die Partie in Hannover dürfte Jayden Nelson spielen, der letztmals am 20. Oktober bei der 0:1-Niederlage gegen den Karlsruher SC für rund 20 Minuten auf dem Feld stand und seitdem in vier von fünf Spielen nicht einmal den Sprung in den 20er-Kader schaffte.
Wird die Leihe vorzeitig beendet?
Der 22-Jährige, der zusammen mit Maurice Krattenmacher den höchsten Marktwert im Kader der Spatzen besitzt, ist Ende August kurz vor Transferschluss mit einigen Erwartungen von Rosenborg Trondheim ausgeliehen worden, stellt bislang aber eine große Enttäuschung dar und droht als Flop in die Vereinsgeschichte einzugehen. Lediglich ein Startelfeinsatz und fünf Einwechselungen sind bislang für den Offensivmann notiert, der immerhin die Referenz von fünf A-Länderspielen inklusive zwei Toren für Kanada mitbrachte.
Weil Coach Wörle im Offensivbereich über eine Reihe von Alternativen verfügt, die die Herausforderungen in der 2. Bundesliga offenkundig besser annehmen, sind zumindest Zweifel daran erlaubt, dass Nelson in Ulm noch zu einem wesentlichen Faktor wird.
Bleibt es bis Weihnachten bei einem Tribünenplatz scheint sogar denkbar, dass alle Beteiligten zusammenkommen und eine andere Lösung diskutieren. Die Leihe bis zum Saisonende ohne nennenswerte Einsatzzeit durchzuziehen, dürfte jedenfalls auch nicht im Sinne von Rosenborg Trondheim sein, wollte der norwegische Großklub dem Youngster doch eigentlich Spielpraxis verschaffen.
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