SV Darmstadt 98: Dirk Schuster will „die richtigen Schlüsse“ ziehen

Lilien-Coach hadert mit der Niederlage in Dresden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 24.09.18 | 07:40
Dirk Schuster

War mit der Leistung seiner Elf in Dresden nicht zufrieden: Dirk Schuster © Imago / Jan Hübner

Mit einem klaren Sieg bei Dynamo Dresden hätte der SV Darmstadt 98 am gestrigen Samstag sogar die Tabellenführung übernehmen können. Die Lilien allerdings erwischten nicht ihren besten Tag und kassierten mit einem deutlichen 1:4 ihre zweite Saisonniederlage.

Trainer Dirk Schuster, dessen Team in Dresden erst das zweite der letzten 18 Pflichtspiele verloren hat, haderte nach Spielschluss auf der vereinseigenen Webseite vor allem damit, dass seine Mannschaft nicht mit der letzten Entschlossenheit zu Werke ging: „Insgesamt war es eher ein Grundsatzproblem, dass man von außen das Gefühl hatte, dass Dynamo gieriger in den Zweikämpfen war.“

Auch deshalb konstatierte Schuster, von Dynamo „ein wenig mit unseren eigenen Waffen geschlagen“ worden zu sein. In den nächsten Spielen will der Lilien Coach seine Mannschaft wieder aggressiver und konsequenter sehen. Auch, um wieder mehr Stabilität ins Spiel zu bekommen, die an den ersten fünf Spieltagen mit nur drei Gegentoren ein wesentlicher Grund für einen gelungenen Start war.

Zwei schwierige Aufgaben in der englischen Woche

„Wir hatten beim Stand von 1:1 viel im Griff und geben die Partie dann noch so her. In der Analyse haben wir jetzt viel zu tun um die Fehler aufzuarbeiten, wir müssen die richtigen Schlüsse aus den vier Gegentoren ziehen“, kündigte Schuster an, die Begegnung nochmals genau unter die Lupe nehmen zu wollen.

Bereits am Dienstag gegen Arminia Bielefeld und am Freitag bei Holstein Kiel bietet sich innerhalb weniger Tage zweimal die Chance, es besser zu machen. Gleichzeitig haben es beide Aufgaben aber in sich. Mit Auftritten wie in Dresden droht deshalb die Gefahr, dass der gute Start verwässert werden könnte. Um das zu vermeiden, wird Coach Schuster seinen Schützlingen in den nächsten 48 Stunden sicherlich ins Gewissen reden.

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