SV Elversberg: Kommen noch vier weitere Neuzugänge?
Vier Verstärkungen bereits unter Dach und Fach
Elversbergs Sportvorstand Nils-Ole Book ist mit der Kaderplanung schon weit. © IMAGO / Jan Hübner
Für die SV Elversberg beginnt am heutigen Montag um 10 Uhr die Vorbereitung auf die erste Saison der Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga. Trainer Horst Steffen wird aller Voraussicht nach 24 Spieler begrüßen, darunter die vier bisherigen Neuzugänge Paul Stock (TSV Steinbach), Arne Sicker (SV Sandhausen), Joseph Boyamba (TSV 1860 München) und Dominik Martinovic (Waldhof Mannheim).
Mit den bisherigen Neuverpflichtungen zeigt sich Nils-Ole Book, der zum 1. Juli vom Sportdirektor zum Sportvorstand aufsteigt, in der Saarbrücker Zeitung schon sehr zufrieden: „Unsere Transfers sind in der Sommerpause bislang sehr gut gelaufen. Ich habe gedacht, dass wir vielleicht zwei Spieler bis zum Trainingsauftakt verpflichten können. Jetzt sind es vier, und alle vier standen auf unserer Wunschliste. Es war harte Arbeit, aber wir sind Stand jetzt sehr gut aufgestellt.“
Auf der Einkaufsliste, allerdings nicht mit oberster Priorität, steht nun auf jeden Fall noch ein dritter Torhüter. Auch deshalb, weil mit Nicolas Kristof und Frank Lehmann die ersten beiden Keeper in der vergangenen Spielzeit vorübergehend gleichzeitig ausgefallen waren und ein Engpass vorhanden war.
Gelingt wieder ein später Volltreffer?
Neben einem dritten Schlussmann ist die SVE offen für weitere Verstärkungen, die laut der „Saarbrücker Zeitung“ noch für die Defensive, die offensive Außenbahn und den Sturm kommen könnten. Kurzfristigen Handlungsbedarf sieht Book indes auf keiner dieser Positionen: „Wir werden noch Spieler holen, werden aber unserer Prämisse treu bleiben, dass wir nur Spieler holen, bei denen es in allen Bereichen passt. Wir haben da keinen Druck.“
Vielmehr ist gut möglich, dass man in Elversberg wieder etwas länger wartet, um dann Ende August bei unzufrieden Bundesliga-Reserviespielern zuzuschlagen, gegebenenfalls wie am 30. August 2022 im Falle vom letztlich zum absoluten Glücksgriff avancierten Nick Woltemade auch auf Leihbasis. Vielleicht ist ja dann sogar Woltemade wieder zu haben, wenngleich der Plan des 21-Jährigen lautet, sich bei Werder Bremen durchzusetzen.
