VfL Bochum: Wann beginnt die Zukunftsplanung?

Mehrere Leistungsträger mit auslaufenden Verträgen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.23 | 19:15
Lukas Hinterseer

Einer von mehreren Offensivspielern mit auslaufendem Vertrag: Lukas Hinterseer © Imago / Revierfoto

Auch wenn das 3:3 am Montag gegen den SSV Jahn Regensburg insbesondere wegen einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung natürlich eine Enttäuschung war, steht der VfL Bochum als Tabellensiebter nicht schlecht da. Nur drei Punkte trennen die Blau-Weißen von Relegationsplatz drei, der kein unrealistisches Ziel scheint, wenn die Mannschaft von Trainer Robin Dutt die bisher noch fehlende Konstanz entwickelt.

Verlass scheint in jedem Fall auf die Offensive, die mit 19 Toren die viertbeste der Liga ist. Neben dem schon siebenmal erfolgreichen Torjäger Lukas Hinterseer strahlen auch Tom Weilandt, Robbie Kruse, Sidney Sam und der gegen Regensburg als dreifacher Vorbereiter in Erscheinung getretene Chung-Yong Lee Torgefahr aus. Ebenso wie Sebastian Maier, der allerdings aktuell verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht.

Nur Maiers Vertrag läuft nicht aus

Meier ist von den genannten Offensivspielern unterdessen der einzige mit einem Vertrag über diese Saison hinaus. Weil auch Silvere Ganvoula vom RSC Anderlecht nur ausgeliehen ist, wartet auf Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz in Sachen Zukunftsplanung alleine im Offensivbereich jede Menge Arbeit – aus ebenfalls auslaufenden Verträge von Defensivstützen wie Jan Gyamerah oder Tim Hoogland einmal außen vor gelassen.

„ Es ist noch nicht die Zeit, in der sich die Spieler oder Vereine positionieren. ”
Sebastian Schindzielorz

Aktuell sieht Schindzielorz aber noch keinen Handlungsbedarf. „Wir sind natürlich im Austausch, aber jetzt ist auch noch nicht die Zeit, in der sich die Spieler oder Vereine positionieren. Von meiner Seite gibt es auch nichts zu vermelden. Wir sind erst vor dem 12. Spieltag, es ist noch Zeit genug“, rechnet der Geschäftsführer im „Kicker“ (Ausgabe 89/2018 vom 01.11.2018) nicht mit zeitnahen Abschlüssen.

Schindzielorz muss aber natürlich davon ausgehen, dass auch die Konkurrenz nicht schläft und um die Vertragssituation der Bochumer Leistungsträger weiß. Und auch davon, dass die Spieler selbst kommende Saison am liebsten erstklassig spielen würden – sei es mit dem VfL oder andernorts.

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