VfL Bochum: Was wird aus Thomas Eisfeld?

Mittelfeldmann trotz Vertrag bis 2021 ohne große Perspektive

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 04.04.20 | 09:37
Thomas Eisfeld

Nur fünf Einsätze in dieser Saison: Thomas Eisfeld (l). © imago images / Uwe Kraft

Wie in der Nachbarschaft bereits die großen Rivalen Borussia Dortmund und FC Schalke 04 wird am Montag auch der VfL Bochum das Training auf dem Rasen wieder aufnehmen. Auch wenn aufgrund der Auflagen nur in Zweiergruppen sowie unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen geübt werden kann, ist die Rückkehr auf das Grün doch zumindest ein kleiner Schritt in Richtung Normalität.

Mit dabei sein wird dann auch Thomas Eisfeld, der nach einem im November erlittenen Muskelfaserriss schon seit längerem wieder fit ist, aber seit der Winterpause dennoch so gut wie keine Rolle mehr spielt. Letztmals kam der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler Ende Oktober bei der 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel zum Einsatz. Den bis zu diesem Zeitpunkt fünf Einsätzen, davon immerhin drei von Anfang an, folgte in den zurückliegenden, knapp sechs Monaten keine weitere Spielminute mehr.

Große Konkurrenz im zentralen Mittelfeld

Eisfeld schaffte es zwar meist in den Spieltagskader, blieb aber dann stets auf der Bank. Und sollte der Spielbetrieb wie allgemein erhofft im Mai wieder aufgenommen werden, dürften sich die Perspektiven des 2015 vom FC Fulham gekommenen Profis auch kaum besser darstellen. Schon alleine deshalb, weil Eisfeld im zentralen Mittelfeld mit den eher defensiven Anthony Losilla, Robert Tesche und Vitaly Janelt sowie den offensiveren Sebastian Maier und Robert Zulj gleich fünf Konkurrenten hat, die in der Gunst von Trainer Thomas Reis wohl allesamt höher stehen.

Trotz eines bis 2021 laufenden Vertrages sehen die Perspektiven Eisfelds an der Castroper Straße nicht wirklich rosig aus. So vermutet die Reviersport wohl nicht zu Unrecht, dass der VfL dem früheren Junioren-Nationalspieler im Sommer keine Steine in den Weg legen würde, sollte ein anderer Verein vorstellig werden. Aktuell freilich steht ein dickes Fragezeichen dahinter, ob der Transfermarkt in diesem Jahr überhaupt richtig Fahrt aufnimmt.

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