Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.2020 | 09:37
Carlos Mane

Kann Carlos Mane sein tolles Debüt bestätigen? © Imago

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Nach dem vierten Spieltag lag Dynamo Dresden überraschend noch zwei Punkte vor dem VfB Stuttgart, doch wenn sich beide Vereine nun zum Duell Aufsteiger gegen Absteiger treffen, sind die Vorzeichen andere und letztlich die erwarteten.

Denn während Stuttgart sich vor der Länderspielpause zumindest auf Relegationsplatz drei hochgearbeitet hat, muss Dynamo bei nur noch drei Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone den Blick eher nach unten richten.

Abwärtstrend versus Aufschwung

Mit acht Punkten aus den Spielen gegen den 1. FC Nürnberg (1:1), beim 1. FC Union Berlin (2:2), gegen den FC St. Pauli (1:0) und bei Hannover 96 (2:0) sowie dem Pokal-Coup im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig hat Dynamo Dresden einen Traumstart hingelegt, der allerdings mit dem 0:3 im Derby gegen Erzgebirge Aue ein jähes Ende fand. Danach verlor die SGD auch beim 1. FC Kaiserslautern (0:3) und beim SV Sandhausen (0:2), während es zwischendurch gegen die Würzburger Kickers trotz zweimaliger Führung nur zu einem 2:2 reichte.

Der VfB Stuttgart ist mit Siegen gegen den FC St. Pauli und beim SV Sandhausen (jeweils 2:1) sowie Niederlagen bei Fortuna Düsseldorf (0:1) und gegen den 1. FC Heidenheim (1:2) sehr durchwachsen gestartet, hat nach der Pleite gegen Heidenheim und dem Rücktritt von Trainer Jos Luhukay wegen interner Unstimmigkeiten aber in die Erfolgsspur gefunden. Auf zwei Siege unter Interimscoach Olaf Janßen beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) und gegen Eintracht Braunschweig (2:0) folgte zum Einstand des neuen Trainers Hannes Wolf ein 1:1 beim VfL Bochum, ehe vor der Länderspielpause beim 4:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth die beste Saisonleistung abgeliefert wurde.

Dynamo Dresden: Neuhaus mit vielen Optionen – Stefaniak zurück

Dresdens Trainer Uwe Neuhaus, der aus seiner Unzufriedenheit nach dem schwachen Auftritt in Sandhausen kein Geheimnis machte, wird seine Mannschaft wohl auf der einen oder anderen Position verändern. Wieder dabei ist sicherlich der für das Offensivspiel enorm wichtige Marvin Stefaniak, der vor der Länderspielpause Probleme mit dem Gesäßmuskel hatte, inzwischen aber wieder fit ist.

Während Stefaniak seinen angestammten linken Flügel einnehmen dürfte, könnte Aias Aosman von dort ins Mittelfeld zurückkehren und Youngster Niklas Hauptmann trotz dessen ordentlicher Startelfpremiere verdrängen. Aber auch Andreas Lambertz könnte es erwischen, sollte Neuhaus erneut Hauptmann das Vertrauen schenken, was durchaus nachvollziehbar wäre.

Weil es keine Ausfälle zu beklagen gibt, hat Neuhaus auf mehreren Positionen Variationsmöglichkeiten. Etwa im Angriff, wo Stefan Kutschke und Pascal Testroet um einen Platz kämpfen, oder in der Innenverteidigung, in der auch Florian Ballas anstelle von Jannik Müller vorstellbar wäre.

VfB Stuttgart: Luxusprobleme für Hannes Wolf

Nachdem gegen Fürth ohne die fehlenden Stammspieler Florian Klein, Takuma Asano (beide Länderspielweise) und Simon Terodde (Muskelfaserriss) eine ganz starke Vorstellung gelungen ist, plagen Trainer Wolf gleich mehrere Luxusprobleme, obwohl Terodde auch in Dresden nochmals fehlt. Ebenso wie Tobias Werner und Daniel Ginczek, die aber an ihrem Comeback arbeiten.

Im Angriff gibt es aber auch ohne Terodde und Ginczek mehrere Optionen. Neben der Variante mit Berkay Özbek als falscher Neun könnte auch Asano in vorderster Front auflaufen. Der Japaner würde damit rechts offensiv den Platz frei machen für Carlos Mane, der nach dem gemeinamen Traumeinstand mit Benjamin Pavard kaum auf der Bank sitzen dürfte.

Doch auch in diesem Fall wäre die Besetzung der rechten Seite höchst interessant, denn neben dem wohl chancenlosen Jean Zimmer kommen mit Klein und Kevin Großkreutz zwei gestandene Profis als Rechtsverteidiger in Frage, die freilich auch zusammen spielen könnten. Doch Großkreutz vor Klein ginge zu Lasten von Mane. Egal in welcher Konstellation: der VfB wird eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken.

Wett Tipps zum Spiel

Während Dresden zuletzt etwas aus der Spur geraten ist, hat der VfB richtig Fahrt aufgenommen und mit Blick auf die enorme Qualität auch in der Breite des Kaders der Schwaben wäre es nicht überraschend, würde Stuttgart nun durchstarten. Eine Niederlage in Dresden können wir uns jedenfalls kaum vorstellen und sehen in einer Wette mit Doppelter Chance X2 und der Quote 1,28 von William Hill kein allzu großes Risiko. Hier klicken & mit 100€ Neukundenbonus darauf tippen!

Weil in Dresden das Publikum immer ein wichtiger Faktor sein kann, Dynamo zuletzt zu Hause ebenso unentschieden spielte wie der VfB beim letzten Auftritt in der Fremde und Stuttgart bei sechs Anläufen noch nie in Dresden gewinnen konnte, halten wir allerdings auch eine Punkteteilung für gut möglich. Hier klicken & mit 3,50-Quote auf Unentschieden setzen!

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau