1. FC Kaiserslautern: Comeback von Enis Alushi rückt näher – Testspiel gegen den FC Metz abgesagt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 10.10.13 | 07:32

Anders als geplant wird die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern nach dem heutigen Vormittagstraining um 10 Uhr am Fritz-Walter-Stadion nicht nach Frankreich reisen. Wie der FCK mitteilte, musste das für den Abend geplante Testspiel gegen den FC Metz im französischen Forbach wegen Sicherheitsbedenken der örtlichen Polizei abgesagt werden und in der Kürze der Zeit war es nicht möglich, einen anderen Austragungsort zu finden.

Besonders bedauern dürfte Enis Alushi diese Absage, hätte der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler doch sehr wahrscheinlich in der Startelf gestanden, um nach überstandenem Kreuzbandriss im Profiteam Spielpraxis zu sammeln. Doch auch ohne die Partie gegen Metz befindet sich Alushi auf einem guten Weg. Am vergangenen Wochenende stand der im Sommer 2012 vom SC Paderborn gekommene Deutsch-Kosovare 90 Minuten lang für die zweiten Mannschaft beim 2:0-Erfolg über den SSV Ulm auf dem Platz und zog anschließend gegenüber dem „Kicker“ ein positives Fazit: „Mein Knie fühlt sich sehr gut an. Ich bin körperlich schon auf einem sehr guten Niveau und konnte die 90 Minuten ohne Probleme gehen.“

Im Optimalfall will Alushi nun schon nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen den Karlsruher SC zumindest wieder zum Kader gehören, in dem er zuletzt nach seiner überraschenden Nominierung für das Aufgebot beim 0:0 in Köln dreimal fehlte. Eine Erklärung dafür hat der aus der Jugend des 1. FC Köln stammende Mittelfeldmann von Trainer Kosta Runjaic, mit dem er 2007/08 bereits beim SV Wehen Wiesbaden zusammenarbeitete, aber erhalten und akzeptiert: „Der Trainer hat mir gesagt, dass mir noch ein paar Prozent fehlen zu dem Spieler, den er kennt.“

Inzwischen fühlt sich Alushi aber wieder bereit und dürfte in Kürze den ohnehin schon großen Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld weiter beleben. Kann der exzellente Techniker und Passgeber an seine einstige Top-Form anknüpfen, dürfte aber kaum ein Weg an ihm vorbeiführen.