1. FC Kaiserslautern: Die Innenverteidigung als Baustelle der Zukunft
Nur Maxwell Gyamfi und Jan Elvedi über diese Saison hinaus gebunden
 
Ob Luca Sirch 2026/27 noch für den FCK spielen wird, ist offen. © IMAGO / Chai v.d. Laage
Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf gastiert, kommt automatisch die Erinnerung an die vergangenen beiden Jahre auf, als diese Paarung jede Menge Spektakel zu bieten hatte. Verlor der FCK im Oktober 2023 noch mit 3:4 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, konnten die Roten Teufel den Spieß im vergangenen Spieljahr umdrehen und mit dem gleichen Ergebnis alle drei Punkte mit in die Pfalz nehmen.
Gegen einen weiteren Dreier hätte in Kaiserslautern sicherlich niemand, doch dürfen es diesmal gerne weniger Gegentreffer sein. Idealerweise steht hinten sogar die Null wie am Mittwoch beim 1:0-Pokal-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth, als Trainer Torsten Lieberknecht zum zweiten Mal in Folge Leon Robinson neben Luca Sirch und Maxwell Gyamfi in die Dreierkette beorderte.
Der auch im defensiven Mittelfeld einsetzbare Robinson muss zwar in Düsseldorf womöglich wieder weichen, wenn sich wie erhofft Ji-soo Kim nach überstandener Zerrung zurückmeldet, doch der 24-Jährige hat sich dennoch als interessante Option für die Zukunft angeboten – auf einer Position, die mit Blick auf die Saison 2026/27 derzeit mit einigen Fragezeichen versehen ist.
Kommt schon im Winter ein neuer Abwehrspieler?
Während Kim vom FC Brentford nur ausgeliehen ist und eine feste Verpflichtung des Koreaners sich wohl nur schwer wird umsetzen lassen, hält sich der schon im vergangenen Sommer von Bundesligisten umworbene Sirch aktuell alles offen und ist momentan nicht zu einer Verlängerung seines auslaufenden Vertrages bereit.
Da der für diese Saison an Preußen Münster verliehene Jannis Heuer in den Planungen kaum mehr eine Rolle spielen dürfte, sind nach derzeitigem Stand nur Robinson, Gyamfi und Jan Elvedi, der in der laufenden Saison drei Mal in der Startelf stand, für die nächste Saison Fixgrößen.
Schon jetzt zeichnet sich damit ab, dass die letzte Reihe beim FCK in nicht allzu ferner Zukunft zu einer Baustelle werden könnte. Gut möglich deshalb, dass die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Marcel Klos bereits im Winter den Innenverteidigermarkt genau im Blick haben und gegebenenfalls zuschlagen werden, sollte sich eine perspektivisch interessante Option bieten.
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