1. FC Kaiserslautern: Ein Quartett auf der Streichliste
Richmond Tachie sammelt Pluspunkte

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen will noch mehrere Akteure abgeben. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis
Sechs neue Spieler hat der 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen Wochen bereits präsentiert. Bei diesem Sextett bestehend aus Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück), Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth), Semih Sahin (SV Elversberg), Fabian Kunze (Hannover 96), Ivan Prtajin (1. FC Union Berlin) und Mahir Emreli (1. FC Nürnberg) soll und wird es allerdings nicht bleiben.
Bis zum Ende der Transferperiode am 1. September planen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen weitere Verstärkungen, wofür dank der millionenschweren Verkäufe von Ragnar Ache (1. FC Köln) und Filip Kaloc (Ludogorets Rasgrad) auch noch Mittel zur Verfügung stehen.
Gleichwohl ist den Roten Teufeln auch daran gelegen, den Kader nicht zu groß werden zu lassen und zugleich den Gehaltsetat zu entlasten. Nachdem sich Jan Gyamerah nach nur einem Jahr schon wieder verabschiedet und der SV Elversberg angeschlossen hat, stehen noch immer mehrere Spieler im Aufgebot, die keine wirkliche Perspektive mehr besitzen.
Auch Wekesser und Raschl mit schlechten Karten
Das gilt allen voran für die Leih-Rückkehrer Jannik Mause und Dickson Abiama, die laut Aussage von Trainer Torsten Lieberknecht gegenüber der-betze-brennt.de aufgund der Konkurrenzsituation im Angriff auch schon die Empfehlung erhalten haben, sich nach einem neuen Klub umzuschauen. Nicht ganz so klar geäußert hat sich Sportdirektor Marcel Klos in der Rheinpfalz in Bezug auf Erik Wekesser, der zwischen den Zeilen aber auch einen Wink mit dem Zaunpfahl erhielt: „Auf der Schiene links haben wir Kenny Prince Redondo, der auch auf der Zehn spielen kann, Florian Kleinhansl, der gute Standards tritt, und Mika Haas, unser Eigengewächs, mit dem wir verlängert haben. Mit Erik Wekesser haben wir einen weiteren Spieler für diese Position. Wir haben damit vier Spieler, mit denen wir die linke Außenbahn besetzen können. Es kann daher sein, dass es dort noch Veränderungen geben wird.“
Wekesser, der vor einem Jahr vom 1. FC Nürnberg gekommen ist, erfüllte trotz 20 Einsätzen die Erwartungen nicht wirklich und würde bei einem passenden Angebot mutmaßlich die Freigabe erhalten. Das dürfte gleichermaßen für Tobias Raschl gelten, der in der Rückrunde der vergangenen Saison über drei Einwechslungen nicht hinausgekommen ist.
Dagegen sieht es aktuell so aus, als würde sich der von einer Leihe zu Eintracht Braunschweig zurückgekehrte Tachie einen Platz erkämpfen. Tachie hat Coach Lieberknecht „in den letzten zwei Wochen überzeugt, weil er viel Energie reinbringt“ und könnte in der neuen Saison zumindest als Joker gefragt sein.
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